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In einem Roman aus vier miteinander verknüpften Geschichten erzählt Margriet de Moor von den Spielarten der Liebe: ein alter Mann, der seine Frau über den Tod hinaus liebt, obwohl er sie betrogen und verraten hat; die wahnsinnige Liebe einer Stalkerin; ein junges Mädchen, das seinen Bruder abgöttisch liebt und in der Folge zwei Tote auf dem Gewissen hat; eine Frau, die seelenruhig zusieht, wie ihr Mann sie betrügt. Liebe als Schicksal, Liebe als Obsession, die lebensrettende und die zerstörende Liebe - Margriet de Moor zeigt, wozu die Liebe fähig ist und was sie aus scheinbar besonnenen, vernünftigen Menschen machen kann.…mehr

Produktbeschreibung
In einem Roman aus vier miteinander verknüpften Geschichten erzählt Margriet de Moor von den Spielarten der Liebe: ein alter Mann, der seine Frau über den Tod hinaus liebt, obwohl er sie betrogen und verraten hat; die wahnsinnige Liebe einer Stalkerin; ein junges Mädchen, das seinen Bruder abgöttisch liebt und in der Folge zwei Tote auf dem Gewissen hat; eine Frau, die seelenruhig zusieht, wie ihr Mann sie betrügt. Liebe als Schicksal, Liebe als Obsession, die lebensrettende und die zerstörende Liebe - Margriet de Moor zeigt, wozu die Liebe fähig ist und was sie aus scheinbar besonnenen, vernünftigen Menschen machen kann.
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Autorenporträt
Margriet de Moor gehört zu den bedeutendsten niederländischen Autoren der Gegenwart. Sie studierte Klavier und Gesang, bevor sie sich dem Schreiben zuwandte. Bereits ihr erster Roman Erst grau dann weiß dann blau (Hanser, 1993) wurde ein sensationeller Erfolg. Heute sind ihre Romane und Erzählungen in alle Weltsprachen übersetzt. Ihr Werk erscheint im Hanser Verlag, zuletzt Die Verabredung (Roman, 2000), Der Jongleur (Ein Divertimento, 2008), Der Maler und das Mädchen (Roman, 2011), Mélodie d'amour (Roman, 2014), Schlaflose Nacht (2016) und Von Vögeln und Menschen (Roman, 2018). Margriet de Moor lebt in Amsterdam.

Helga van Beuningen übersetzte u.a. A.F.Th. van der Heijden, Marcel Möring und Cees Nooteboom. Sie wurde mit dem Martinus-Nijhoff-Preis, dem Helmut-M.-Braem-Preis und dem Else-Otten-Preis ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Dass Margriet de Moor vieles offen lässt in ihrem jüngsten Roman, einer weiteren Erkundung der Auswüchse des Gefühls, wie Kristina Maidt-Zinke erläutert, scheint der Rezensentin das Salz in der Suppe zu sein. Der episodische Liebesreigen besticht für sie durch die Beschreibung von Liebespathologien, aber auch von pragmatischeren Umgangsformen mit dem Problem. Wenn die Autorin sich mit den Vorgeschichten dieser Irrwege und Gefühlsausbrüche nicht lange aufhält, spricht die Rezensent sogar von literarischer Kunstfertigkeit. Doch wohl auch nur, da de Moor die Konsequenzen schön drastisch ausbuchstabiert, ohne als Beobachterin den Humor zu verlieren. Wie wird die Geschichte erzählt? Das ist hier die Frage. De Moors detailreicher Vorschlag scheint Maidt-Zinke zuzusagen.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Liebe ist das Labyrinth der widersprüchlichen Empfindungen, die aus dem Nichts kommen und nach keiner Erklärung verlangen. Wenige Schriftsteller haben diesem irrationalem Zustand so virtuos Sprache verliehen wie die niederländische Schriftstellerin Margriet de Moor. ... Das Faszinierende ist, wie gelassen und dämonisch, wie natürlich und aberwitzig Margriet de Moor die Liebestänze ihrer Akteure erzählt." Pia Reinacher, Die Welt, 22.02.14

"Sie erzählt einfach - mit ihrer ganzen Lebensklugheit und Erfahrung und mit leisem Humor. Ein wunderbares Buch ist ihr dabei gelungen." Sigrid Löffler, Deutschlandradio Kultur, 12.03.14

"Mélodie d'amour, der neue Roman von Margriet de Moor, spielt mitten im Leben, beschreibt nach außen hin unscheinbare Menschen und zeigt gleichwohl Abenteuer und Abgründe des Gefühlslebens - Große Literatur, spannende Lektüre!" Stephan Lohr, NDR Kultur, 28.02.14

"In Margriet de Moors neuem Roman 'Mélodie d'Amour' hat alles einen schwankendenBoden: die Liebe, die Untreue, die Erinnerung. ... Die Spielarten, Irrwege und Auswüchse des Gefühls, das wir Liebe nennen, weil uns nichts Besseres einfällt, sind seit jeher Margriet de Moors literarische Domäne. ... Die Autorin bleibt in der Rolle der distanzierten, zuweilen amüsierten Beobachterin, was die Handlungsweise ihrer liebeskranken Figuren betrifft, doch in der Schilderung ihrer Symptomatik entfaltet sie eine geradezu unheimliche Intensität." Kristina Maidt-Zinke, Süddeutsche Zeitung, 03.04.14

"Von der Liebe. die einen anfällt und nicht mehr loslässt, von der Liebe, die in den Irrsinn treibt, von der Liebe, die zum Geheimnis werden muss. Vom Brodeln hinter alltäglich-bürgerlichen Fassaden, von kleineren Lügen, von größeren, von dumpfer Demut, trotziger Treue und höhnischem Hass." Bettina Cosack, Frankfurter Rundschau, 29.03.14
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