Formale Raster à la Oulipo sind Kern des Buchs. Hinter der französischen Autorengruppe Oulipo (Werkstatt potenzieller Literatur) mit ihrem berühmtesten Vertreter Georges Perec (1936-1982) stecken fast nur Männer. Endlich ergreift eine Frau das Wort: »mme perreq«.Die geheimnisvolle Französin schreibt sieben Personen, sieben Mal pendeln Briefe hin und her. Mehrere Hindernisse tauchen auf, das Gestalten des Romanes wird so zum Öffnen und Schließen ständig neuer Türen. Fragen zum Inhalt treten anfangs zurück. Formalien stören die Handlung. Und plötzlich staunt man, wie Form den Inhalt beschleunigt und erneuert. »mme perreq« steckt Mitlesende an, selbst zu entdecken: Was macht Briefe aus? Was bewirkt welcher Adressat? Wie interaktiv war und ist die Lektüre eines echten Briefes? Und welche Form regt besonders produktiv zum Schreiben an? Am Schluss des Buches sind alle Tricks griffig zusammengefasst. Zum Nachmachen!
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