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Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,0, Fachhochschule Lausitz (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Diese Diplomarbeit beschäftigt sich aus Managementsicht mit einer umfassenden Analyse von Mobbing am Arbeitsplatz hinsichtlich betriebswirtschaftlicher Ursachen, Folgen und Lösungsansätze. Die Ausführungen zeigen, dass Mobbing nicht nur als soziales Problem zu begreifen ist, sondern die betriebs- bzw. personalpolitische Komponente einen erheblichen Stellenwert einnimmt. Welcher Kontext besteht…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,0, Fachhochschule Lausitz (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich aus Managementsicht mit einer umfassenden Analyse von Mobbing am Arbeitsplatz hinsichtlich betriebswirtschaftlicher Ursachen, Folgen und Lösungsansätze. Die Ausführungen zeigen, dass Mobbing nicht nur als soziales Problem zu begreifen ist, sondern die betriebs- bzw. personalpolitische Komponente einen erheblichen Stellenwert einnimmt.
Welcher Kontext besteht also zwischen Mobbing und Betriebswirtschaftslehre? Man könnte meinen, Mobbing wäre ein krankhaftes Beziehungsfeld, dem sich allein die Experten aus Psychologie, Medizin und Soziologie zu widmen hätten. Im betriebswirtschaftlichen Geiste der Menschen scheint auch im 21. Jahrhundert noch die Vorstellung weit verbreitet, dass wirtschaftliche Produktion und effektives Arbeiten ausnahmslos durch funktionierende und gut geölte Maschinen bedingt ist. Dass aber auch das Human Capital der Arbeitnehmer (soziale) Bedingungen vorfinden muss, die über das Vorhandensein eines Arbeitsplatzes (Schraubstock, Schreibtisch) hinausgehen, bleibt ausgeblendet.
Mobbing am Arbeitsplatz Anfang bis Mitte der 1990er Jahre waren die Medien gefüllt mit diesem klingenden Modewort. Arbeit nimmt im Leben der Menschen einen immer größeren Stellenwert ein. Die individuellen Folgen (psychische und physische/psychosomatische Erkrankungen) des Mobbing sind hinreichend bekannt. Was auf der einen Seite als menschliches Leid zum Ausdruck kommt, kann sich auf der anderen Seite allerdings in ökonomischen Dimensionen für Organisationen bzw. Unternehmen niederschlagen. Länger als das Wort Mobbing existieren Begriffe wie Innere Kündigung oder Dienst nach Vorschrift , die allesamt das gleiche ausdrücken: (gemobbte) Arbeitnehmer mit abfallender Leistungsfähigkeit, Motivationsblockaden, erhöhten Fehlzeitenund häufiger Personalwechsel belasten das Untenehmen wirtschaftlich. Doch das Gebiet Mobbing ist aus betriebswirtschaftlicher Perspektive facettenreicher: So wird in dieser Arbeit auch von positiven Effekten für die betriebswirtschaftliche Unternehmung, wie z.B. Leistungssteigerung und Einsparungspotentialen, berichtet.
Weit interessanter bleibt jedoch die Frage, wie es zu Mobbing am Arbeitsplatz kommen kann. Was sind die Ursachen? Für den Schulbereich findet man oft Erklärungen der unvernünftigen Kinder , die sich aus der Gruppe heraus den Schwächsten zum Ärgern suchen. Doch wie ist es bei erwachsenen, oft hoch gebildeten Arbeitnehmern? Sind auch sie allein den Gesetzen der Gruppendynamik unterlegen? Rekrutieren sich Mobber nur aus der Schar der bösartigen Menschen mit Charakterschwächen des Neids und der Konkurrenz? Oder steckt mehr dahinter? Bei der intensiven Beschäftigung mit dem Thema Mobbing und Betriebswirtschaft stieß ich auf Ursachen, die tiefer als im Individuum liegen. Ursachen, die durch eine fehlerhafte Ausgestaltung der betriebswirtschaftlichen Organisation selbst Mobbing bedingen: Elemente der Arbeitsorganisation, der Aufgabengestaltung, der Unternehmenskultur und -kommunikation, das Bild vom arbeitenden faulen homo oeconomicus und dem daraus resultierenden Anspruch an das Führungsverhalten. Etwas abstrakter fasst das Konzept des Strukturellen Mobbing ( Menschen als Vermittler von Verteilungsmissständen ) diese Idee.
Zahlreiche Forscher haben wiederholt den Mangel des Auslassens der betriebswirtschaftlichen Perspektive angemerkt. Diese Diplomarbeit versucht, auf dieser weißen Landkarte Markierungen zu setzen. Besondere Beachtung findet dabei die erste Repräsentativstudie für die Bundesrepublik Deutschland (MESCHKUTAT et al. 2002) die mir wissenschaftliches Arbeiten mit aktuellen empirischen Ergebnissen ermöglichte sowie das Anti-Mobb...