Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Mobbing ist eine Form von Gewalt, die häufig an Schulen auf unterschiedlichen Weisen auftritt. So ist beispielsweise zu unterscheiden zwischen direktem und indirektem Mobbing. Die häufigste Ursache ist eine Andersartigkeit: Das Opfer trägt eine Brille, hat eine andere Hautfarbe oder eine psychische Beeinträchtigung. Außerdem ist Mobbing häufig ein Kampf um Macht, Status oder Freunde. Besonders in Deutschland ist Mobbing ein sehr weit verbreitetes Problem. Der Anteil der selbst berichtenden Täter:innen liegt bei 30%. Doch pädagogisches Personal kann diesem Problem präventiv vorbeugen sowie rechtzeitig intervenieren. Wichtig ist es, die Signale der Opfer und Täter:innen zu erkennen. Es gibt zahlreiche Präventions- und Interventionsprogramme. Zwei dieser Programme sind FAUSTLOS und das fairplayer.manual. Das Ziel der vorliegenden Hausarbeit ist es, die Stärken und Schwächen dieser beiden Anti-Mobbing-Programme zu untersuchen und zu vergleichen. Hierfür werden Studien herbeigezogen, die die Effektivität des jeweiligen Programms untersuchen. Durch das fairplayer.manual konnte ein Rückgang des Mobbingverhaltens in den Interventionsgruppen festgestellt werden. Außerdem zeigte sich eine Zunahme an Prosozialität sowie eine Abnahme der Aggressivität. Auch bei FAUSTLOS ergaben sich in der Effektivität positive Effekte. Eine Zunahme der Empathie konnte festgestellt werden und es gab weniger Eskalationen. FAUSTLOS könnte unter Einbeziehung der Eltern, so wie sie bei dem fairplayer.manual zu finden ist, gut Verwendung finden, da es unter anderem die Empathie von Schüler:innen fördert und fest in den Stundenplan integriert werden kann.
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