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Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 2,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Geschichte, Philosophie und Sozialwissenschaften, Soziologie und Sozialpsychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Nach einer repräsentativen Erhebung aus dem Jahr 2001 waren zu dieser Zeit 2,7 Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung von Mobbing betroffen. Werden auch die bereits abgeschlossenen Mobbingfälle hinzugerechnet, war nahezu jede neunte Person (11,3 Prozent) schon langfristigen feindseligen Handlungen am Arbeitsplatz…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 2,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Geschichte, Philosophie und Sozialwissenschaften, Soziologie und Sozialpsychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Nach einer repräsentativen Erhebung aus dem Jahr 2001 waren zu dieser Zeit 2,7 Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung von Mobbing betroffen. Werden auch die bereits abgeschlossenen Mobbingfälle hinzugerechnet, war nahezu jede neunte Person (11,3 Prozent) schon langfristigen feindseligen Handlungen am Arbeitsplatz ausgesetzt. Zudem geht aus einigen Studien eine durchschnittliche Mobbingdauer von mehr als 12 Monaten hervor. Mobbing , Bossing (Schikane durch den Vorgesetzten) oder Psychoterror am Arbeitsplatz sind Begriffe, die in den vergangenen Jahren in Zusammenhang mit spektakulären Vorfällen durch die Medien gingen. Mobbing verursacht sowohl in Deutschland als auch in anderen Ländern enorme volkswirtschaftliche Kosten. Der englische Terminus Mobbing stammt vom englischen Verb to mob , welches herfallen über, angreifen, attackieren bedeutet. Der Mob als epistemologischer Ursprung ist in verschiedenen Sprachen zu finden, geht auf den lateinischen Begriff mobile vulgus zurück und bedeutet sinngemäß aufgewiegelte Volksmenge, Pöbel, unorganisierte soziale Massengruppierung mit sehr geringem oder völlig fehlendem Organisationsgrad, in der mit hoher Wahrscheinlichkeit aggressives, meist zerstörerisches Verhalten auftritt
Der Begriff Mobbing umschreibt negative Handlungen, die ein Mobbingopfer an seiner Arbeitsstätte durch einen oder mehrere Mobbingtäter erfährt. Im Mobbingverlauf wird das Opfer unter Umständen sozial ausgegrenzt, indem es schikaniert, isoliert, zur Aufgabe seiner beruflichen Position gedrängt oder sogar komplett aus dem Arbeitsprozess bzw. der Gemeinschaft gerissen wird.
Bossingmethoden erstrecken sich vom Vorwurf des Betrugs über die Forderung von unerfüllbaren Leistungen bis hin zur anhaltenden Verunglimpfung der Fähigkeiten von Mitarbeitern, um diese aus ihrem Arbeitsverhältnis zu drängen. Bei der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Mobbing ist es wichtig, dieses Phänomen von angrenzenden Themenkomplexen wie sexuelle Belästigung, Diskriminierung oder Gewalt abzugrenzen, und eventuelle inhaltliche Überschneidungen aufzuzeigen.
Problemstellung:
Diese Arbeit geht der Frage nach, welche Beziehung zwischen der Opfer- und der Täterrolle im Mobbingprozess besteht. Aus Sicht der Mobbingforschung existieren Mobbingtäter mit entsprechendem Handlungsbewusstsein. Diese Vermutung stützt sich besonders auf die meist verheerenden Folgen von Mobbing, den massiven psychischen Beeinträchtigungen, die an den Betroffenen sichtbar werden.
Da sich der überwiegende Teil der Daten in dem Forschungsgebiet aus Berichten von Mobbingopfern zusammensetzt, kann man von einer Opferzentrierung der Mobbingforschung sprechen. Im Kapitel Stand der Mobbingforschung werden die Entwicklung dieser Forschungsrichtung und die Ergebnisse der Erforschung von Mobbing am Arbeitsplatz beschrieben.
Des Weiteren wird dargelegt, inwieweit sich diese Rollen im Laufe eines Konflikts, der sich als Mobbing manifestiert, kristallisieren, und inwieweit Opfer und Täter durch Persönlichkeitsmerkmale, Verhalten aber auch durch ihre berufliche Situation für ihre Rolle prädisponiert sind. Das besondere Augenmerk richte ich dabei auf die Täter und ihre Handlungsmotivation. Da kaum Eigenberichte von Mobbingtätern vorliegen, kann das Täterbild nur aus dem Opferblickwinkel also eingeschränkt betrachtet werden.
Bei der Differenzierung zwischen möglichem Täter und Opfer werden auch die psychodynamischen Vorgänge untersucht. Welchen intrapsychischen Gewinn zieht der Täter oder das Opfer aus den Handlungen bzw. deren Erduldung? Weiter ist zu frag...
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