Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Mobbing im schulischen Kontext ist ein verbreitetes soziales Phänomen und hat für betroffene Kinder und Jugendliche weitreichende Folgen. Anhand der vorliegenden Masterarbeit werden einerseits die theoretischen Begriffe Mobbing und Cybermobbing erarbeitet, Mobbing als Prozess dargestellt sowie die Ursachen für Mobbing auf gesellschaftlicher, medialer, familiärer und schulisch-struktureller Ebene aufgezeigt, sowie die bei Mobbing beteiligten Personen. In weiterer Folge wird auf Unterschiede bezüglich des Alters, des Geschlechts, des kulturellen Hintergrunds, des Schulstandorts und -typs eingegangen und Präventions- und Interventionsstrategien dargestellt. Es wird die Schulform der Mittelschule in Österreich beleuchtet und ein Einblick in den aktuellen Stand der Forschung zum Thema Mobbing in der Schule in Österreich gegeben. Andererseits wird die empirische Forschung anhand der qualitativen Methode durchgeführt. Zu diesem Zweck werden leitfadenbasierte ExpertInneninterviews mit PädagogInnen an Mittelschulen in Kärnten geführt, um sich der Beantwortung der Forschungsfrage "Welche (sozial-) pädagogischen Maßnahmen werden bei Mobbing in der Schule angewendet?" anzunähern. Die hieraus gewonnenen Daten werden anhand der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet, mit Fachliteratur untermauert und interpretiert sowie zusammengefasst und ein Ausblick auf weitere Forschungsmöglichkeiten gegeben. Die Ergebnisse zeigen, dass PädagogInnen über eine Vielzahl an (sozial-) pädagogischen Handlungsmaßnahmen verfügen und diese, an die individuelle Mobbingsituation angepasst, anwenden.
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