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Diplomarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Psychologie), Veranstaltung: Wirtschaftspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Mobile IT-gestützte Arbeit birgt für Betriebe ebenso wie für Beschäftigte, großes Potenzial für effizientes, flexibles Arbeiten. Daraus folgt eine stetig anwachsende Verbreitung derartiger Arbeitsplätze in nahezu allen Branchen. Die Forschung zu Aspekten und Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Arbeitnehmer ist…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Psychologie), Veranstaltung: Wirtschaftspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Mobile IT-gestützte Arbeit birgt für Betriebe ebenso wie für Beschäftigte, großes Potenzial für effizientes, flexibles Arbeiten. Daraus folgt eine stetig anwachsende Verbreitung derartiger Arbeitsplätze in nahezu allen Branchen. Die Forschung zu Aspekten und Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Arbeitnehmer ist allerdings marginal, insbesondere im Hinblick auf psychische Fehlbelastungen. Bisher bereiten Unternehmen ihre Beschäftigten kaum auf den mobilen Einsatz vor und spezifische Unterstützungsmaßnahmen im Arbeitsprozess werden in der Regel nicht oder nur auf rein technischer Ebene angeboten. Diese arbeitspsychologisch orientierte Untersuchung weist durch die Entwicklung eines Tätigkeits- und Kompetenzprofils die Grundlage für eine individuell gesundheitsförderliche, weil kompetenzgerechtere Ausübung mobiler Tätigkeiten auf. Um erste empirische Erkenntnisse zu den arbeitsorganisatorischen Rahmenbedingungen, den für mobiles Arbeiten erfolgsrelevanten Kompetenzen sowie dem daraus entstehenden Befriedigungs- und Belastungspotenzial zu erhalten, wurde auf Basis von Vorgesetzteninterviews und Feldbeobachtungen von Praktikern ein Fragebogen entwickelt. Dieser wurde von 71 ausschließlich mobil arbeitenden Servicetechnikern aus drei verschiedenen Unternehmen beantwortet. Die Ergebnisse dieser Arbeits- und Anforderungsanalyse liefern weitere Belege für den in der Literatur beschriebenen typischen "Doppelcharakter moderner Arbeitsformen": So konnten einerseits gesundheitsförderliche Arbeitsplatzmerkmale wie Vollständigkeit, Abwechslungsreichtum und vergrößerte Handlungsspielräume identifiziert werden, andererseits bietet vor allem die Art der Organisation und Planung mobiler Arbeit und der
Einsatz mobiler IT und dessen Folgen deutliche Beanspruchungsmomente. Mobile Arbeit galt bislang als unproblematisch und unregulierungsbedürftig. Hier konnte gezeigt werden, dass die Beschäftigten unter vielfältigen psychophysischen Beanspruchungen leiden und in Bezug auf die in ihrem Beruf erforderlichen Kompetenzen einen hohen Weiterbildungsbedarf formulieren.
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