In den Programmverlauf eingreifen, diesen aktiv mitgestalten sowie Zusatzinformationen jeglicher Art abrufen oder selbst erstellten Content in sozialen Netzwerken bereitstellen und das alles von unterwegs. Die Konvergenz von Mobil- und Rundfunk sowie Individual- und Massenkommunikation ermöglicht dank der Etablierung eines direkten, individuellen Rückkanals (theoretisch) mehr Interaktivität als je zuvor. Doch wollen die ZuseherInnen dies überhaupt? Oder bleiben passiv vorproduzierte Fernsehinhalte noch immer das Um und Auf bei Mobile TV? Drei Themenkomplexe formen den theoretischen Rahmen dieser Arbeit: Die aktuelle Mobile TV-Nutzung und -verbreitung bilden das Fundament, auf dem die theoretischen Abhandlungen der Interaktivität und Akzeptanz aufbauen. Vom mehrdimensionalen Konstrukt der Interaktivität ausgehend werden interaktives Fernsehen und seine Nutzung spezifiziert, um anschließend die Akzeptanz aus kommunikationswissenschaftlicher und ökonomisch-theoretischer Sicht zu untersuchen.