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Die Byzantiner kannten kein Reisekönigtum westlicher Prägung. Konstantinopel war die unumstrittene Hauptstadt des Reiches, sein Palast das Herzstück von Verwaltung und Zeremoniell. Und dennoch waren die meisten byzantinischen Kaiser zumindest phasenweise durchaus mobil, sei es aus militärischer Notwendigkeit, sei es aus dem Wunsch nach Abstand von der Großstadt Konstantinopel. Eine adäquate Repräsentation von Herrschaft musste aber auch in diesen Fällen gewährleistet sein.
Das vorliegende Buch ist die erste monographische Untersuchung des kaiserlichen Zeltes und Zeltlagers als Ritualraum.
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Produktbeschreibung
Die Byzantiner kannten kein Reisekönigtum westlicher Prägung. Konstantinopel war die unumstrittene Hauptstadt des Reiches, sein Palast das Herzstück von Verwaltung und Zeremoniell. Und dennoch waren die meisten byzantinischen Kaiser zumindest phasenweise durchaus mobil, sei es aus militärischer Notwendigkeit, sei es aus dem Wunsch nach Abstand von der Großstadt Konstantinopel. Eine adäquate Repräsentation von Herrschaft musste aber auch in diesen Fällen gewährleistet sein.

Das vorliegende Buch ist die erste monographische Untersuchung des kaiserlichen Zeltes und Zeltlagers als Ritualraum. Ausgehend von realienkundlichen Überlegungen zur Ausstattung, Form und Möblierung der Zelte analysiert der Autor Handlungsmuster und Raumkonzepte, die das kaiserliche Feldlager zu einem mobilen Palast werden ließen.
Autorenporträt
Dominik Heher, geboren 1984 in Melk, Studium der Byzantinistik und Neogräzistik (Promotion 2015) sowie Italianistik und Geschichte in Wien. Seit 2010 als Projektmitarbeiter am Römisch- Germanischen Zentralmuseum Mainz sowie als Ausstellungskurator tätig.