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Innerhalb der letzten Jahre wurde das Auftreten von per- und polyfluorierten Chemikalien vermehrt in das Interesse der Öffentlichkeit gerückt. Perfluoroktansulfonsäure (PFOS) ist als Leitsubstanz der PFC bekannt und zeichnet sich neben dem tensidischen Charakter durch hohe chemische und auch thermische Beständigkeit aus. Aufgrund dieser Eigenschaften wurde PFOS bis kürzlich in speziellen AFFF-Schaumlöschmitteln für die Brandbekämpfung verwendet. Auf der einen Seite ist die Stabilität der Stoffe von großem Nutzen für die Industrie. Für den Verbleib und das Verhalten in der Umwelt auf der…mehr

Produktbeschreibung
Innerhalb der letzten Jahre wurde das Auftreten von per- und polyfluorierten Chemikalien vermehrt in das Interesse der Öffentlichkeit gerückt. Perfluoroktansulfonsäure (PFOS) ist als Leitsubstanz der PFC bekannt und zeichnet sich neben dem tensidischen Charakter durch hohe chemische und auch thermische Beständigkeit aus. Aufgrund dieser Eigenschaften wurde PFOS bis kürzlich in speziellen AFFF-Schaumlöschmitteln für die Brandbekämpfung verwendet. Auf der einen Seite ist die Stabilität der Stoffe von großem Nutzen für die Industrie. Für den Verbleib und das Verhalten in der Umwelt auf der anderen Seite stellt die Persistenz dieser Stoffe einen ernst zu nehmenden Schaden dar. Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit war die Frage nach dem Mobilisierungsverhalten von PFOS bzw. dem Umgang mit kontaminiertem Bodenmaterial nach Erdbewegung. Mithilfe unterschiedlicher Elutionsmethoden wurde das Austragsverhalten von PFOS sowie von der ebenfalls bei Verunreinigungen durch Löschschäume auftretenden Perfluorhexansulfonsäure (PFHxS) untersucht. Es wurde auch ein nicht normiertes Extraktionsverfahren getestet. Weiterhin wurde der Stofftransport der ausgewählten PFC Vertreter in Versuchen mit Kleinlysimetern dargestellt. Mit den Ergebnissen konnten Anhaltspunkte und Hinweise als Grundlage für best/worst-case Szenarien für das Mobilisierungsverhalten von PFOS und PFHxS gegeben werden.
Autorenporträt
Roman Meier absolvierte 2012 sein Diplomstudium Umweltsicherung mit dem Schwerpunkt Gewässerschutz und Gewässersanierung an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Er lebt und arbeitet in München.