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Ohne Mobilität keine Evolution von Leben, keine höherentwickelte Kultur, keine Entwicklung zum modernen Menschen - das ist die Grundthese dieses Buches. Es beleuchtet die Chancen, aber auch die Schattenseiten uralter Ruhelosigkeit, ob umherziehender Nomade oder umtriebiger Städter. Der Publizist Michael Gleich sammelte weltweit die Erkenntnisse verschiedenster Wissenschaften über den 'Homo mobilis'. Und er besitzt die Gabe, sie spannend und unterhaltsam zu erzählen.

Produktbeschreibung
Ohne Mobilität keine Evolution von Leben, keine höherentwickelte Kultur, keine Entwicklung zum modernen Menschen - das ist die Grundthese dieses Buches. Es beleuchtet die Chancen, aber auch die Schattenseiten uralter Ruhelosigkeit, ob umherziehender Nomade oder umtriebiger Städter. Der Publizist Michael Gleich sammelte weltweit die Erkenntnisse verschiedenster Wissenschaften über den 'Homo mobilis'. Und er besitzt die Gabe, sie spannend und unterhaltsam zu erzählen.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 22.02.2003

GELESEN & GESEHEN
Dem Astronomen Galileo Galilei verdanken wir die Erkenntnis: „Nichts in der Natur ist älter als die Bewegung.” So groß ist der Bogen, den Michael Gleich in seinem Buch „Mobilität - Warum sich alle Welt bewegt” in kühnem Umgriff schlägt. Von der Bewegung der Gestirne, dem Wechsel der Gezeiten, dem instinktgesteuerten Bewegungsverhalten der Tierwelt auf der Suche nach Nahrung und Nachkommen legt Gleich den gedanklichen Weg zurück bis zu den Wanderungsbewegungen des modernen Menschen. Die Botschaft ist klar: Bewegung heißt Wandel und Wandel sichert (Über-)Leben. Eine These, die sich im Lauf der menschlichen Evolution wieder und wieder belegen lässt. Erst war es die Flucht vor Krankheit und Nahrungsknappheit, später war der Homo erectus mehr Sammler denn Jäger. Fortbewegung als Erfolgsprinzip nennt der Autor diese Basis allen Wandels. Es kommen Kapitel hinzu wie diese: Aus Sesshaften werden Nomaden, Kein Handel ohne Wandel, Reisen in digitalen Bahnen, Von Lustreisen und Horrortrips, und schließlich: das 21. Jahrhundert. Ein Streifzug durch ein zeitlos bewegendes Thema also, provokant oft und nicht immer eingängig. Doch auf der Suche nach den Motiven und Unabänderlichkeiten moderner Beweglichkeit, die uns ja nicht nur Annehmlichkeiten bereitet, sondern auch Verdruss – man nehme nur die ökologischen Probleme – ist das Buch ein ergiebiger, obendrein attraktiv gestalteter Diskussionsbeitrag.
jre
Michael Gleich: Mobilität; Verlag Hoffmann und Campe; 240 Seiten; 50 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
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