Moby Dick - der weiße Pottwal aus Herman Melvilles Klassiker - ist Namensgeber für Michael Beutlers Publikation, die seine Einzelausstellung im Museum für Gegenwart Berlin begleitet. Eine "work-in-progress"-Rauminstallation, bei der der Künstler während der gesamten Ausstellungsdauer die Gründerzeitarchitektur der Oberlicht-Halle im Hamburger Bahnhof in ein industrielles Materiallager verwandelt und zwar so, als würde man sich durch das Innere eines künstlichen Wals des 21. Jahrhunderts bewegen. Gipsgraue Torbögen und Durchgänge sind aus Pecafil gefertigt - einem Material, was man im Bau zur Schalung verwendet. Unter Beutlers Regie verändern leichte Metallgitter, Papier- und Zaunflächen die einstige Bahnhofshalle mit ihrer markanten Eisenskelett-Konstruktion in eine Versuchsanordnung mit offenem Ausgang.
Das Buch entsteht als "work-in-progress" im Zeitraum der Ausstellung. Moby Dick, 17. April 2015 bis 06. September
2015, Hamburger Bahnhof, Museum für Gegenwart - Berlin
Das Buch entsteht als "work-in-progress" im Zeitraum der Ausstellung. Moby Dick, 17. April 2015 bis 06. September
2015, Hamburger Bahnhof, Museum für Gegenwart - Berlin