Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Kunst - Allgemeines, Kunsttheorie, Note: 1,0, bbw Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist Mode, wie funktioniert sie, was drückt sie aus? Diese Arbeit geht diesen Fragen anhand der Modetheorien des franzosischen Sprachphilosophen Roland Barthes und der italienischen Soziologin Elena Esposito nach. Beide Autoren haben sich zu jeweils unterschiedlichen Zeitpunkten mit dem Thema Mode auseinandergesetzt und wurden in der Mode- und Bekleidungsforschung breit rezipiert. So haben sie durch ihren strukturalistischen (Barthes) und systemtheoretischen Ansatz (Esposito) der allgemeinen Modetheorie neue Impulse gegeben.Dabei untersucht die Arbeit Mode als "Medium der Bedeutungsgenerierung, Bedeutungszuschreibung, aber auch der Dekonstruktion von Bedeutung [...]." Es steht also das kulturelle Phanomen Mode, weniger Mode im Sinne von Kleidungsobjekten im Mittelpunkt. Am Beispiel des 1967 erschienen modetheoretischen Hauptwerkes "Die Sprache der Mode" von Barthes und entsprechender Sekundarliteratur werden die Eckpunkte einer sprachwissenschaftlich-zeichentheoretischen Beschaftigung mit dem Gegenstand "Mode" herausgearbeitet, Schwachstellen des Ansatzes offengelegt und die Aktualitat von Barthes Erkenntnissen geprüft. An dieser Stelle kann allerdings nicht die gesamte Vielschichtigkeit von Barthes Uberlegungen abgebildet werden, weshalb sich die Arbeit daher auf die theoretischen Einlassungen im ersten Teil des Werkes beschrankt.
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