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Mode als global kommuniziertes Medium bedeutet mehr als Kleidung im Sinne einer "oberflächlichen Hülle" des Körpers - sie dient der Modellierung kultureller wie individueller Identitäten. In ihr drückt sich eine Ästhetisierung der Alltagswelt aus und nicht zuletzt prägt die Mode die ästhetische Wahrnehmung des Menschen. Es ist die Mode, die die Art und Weise bestimmt, wie Körper wahrgenommen werden und damit den Menschen in Raum und Zeit positioniert. Da sich die Mode nicht auf einen Bereich festlegen lässt, sondern gerade ihr Oszillieren zwischen den verschiedenen kulturellen Feldern ihren…mehr

Produktbeschreibung
Mode als global kommuniziertes Medium bedeutet mehr als Kleidung im Sinne einer "oberflächlichen Hülle" des Körpers - sie dient der Modellierung kultureller wie individueller Identitäten. In ihr drückt sich eine Ästhetisierung der Alltagswelt aus und nicht zuletzt prägt die Mode die ästhetische Wahrnehmung des Menschen. Es ist die Mode, die die Art und Weise bestimmt, wie Körper wahrgenommen werden und damit den Menschen in Raum und Zeit positioniert. Da sich die Mode nicht auf einen Bereich festlegen lässt, sondern gerade ihr Oszillieren zwischen den verschiedenen kulturellen Feldern ihren Charakter ausmacht, erweist sich die Mode als eminent modern. Mode als gesellschaftliches System, als Gradmesser von Schönheit, als Mittel der Differenzierung, der Selbstdarstellung und zur Identitätskonstruktion waren zentrale Punkte im Leben und im Werk von Andy Warhol. Das Leitmotiv Mode, das sich sowohl an der Person Warhol als auch in seinen Werken äußerte, prägte den Zeitgeist und die Ästhetik der Alltagskultur, die wiederum zum Gegenstand seiner Kunst wurde. Die vielfältigen Verbindungen, die Warhol zwischen Kunst, Mode und Alltagskultur knüpfte, ist Gegenstand dieser Arbeit.
Autorenporträt
Stephanie Rugel, geboren 1978, hat Kunstwissenschaft an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe studiert. Sie lebt und arbeitet in Berlin für verschiedene Kulturprojekte, u. a. für das Goethe-Institut.