Wann entstand das "kleine Schwarze"? Woher hat die Melone ihren Namen? Welche Lederjacke trug Marlon Brando in dem Film "Der Wilde"? Und warum ist die Chanel-Tasche als Chanel 2.55 bekannt? "Mode lesen" geht solchen Fragen auf den Grund.
Die Modeexpertin Fiona Ffoulkes widmet sich den wichtigsten Modestilen der vergangenen 200 Jahre und zeigt, wie sich unsere heutigen Modetrends daraus ableiten. Vom Neoklassizismus bis zum Gothic-Stil, von der Empirelinie zum Punk - dieses Buch erklärt die entsprechend stilbildenden Charakteristika und bietet das notwendige Hintergrundwissen in Bezug auf Techniken und Materialien. Darüber hinaus zeigt die Autorin, wie die Stile in die Welt der Damen- und Herrenmode hineinwirken, sowohl in die elegante Ausgeh- und Businessmode als auch in die legere Freizeit- und Sportmode. Kapitel über Accessoires, Schmuck, Frisuren und Make-up vervollständigen das Buch.
"Mode lesen" ist Bildband und Nachschlagewerk in einem - das Buch öffnet Augen und macht einfach Spaß: Schon nach kurzer Zeit werden Leser/innen Mode besser verstehen, bewerten und interpretieren.
Die Modeexpertin Fiona Ffoulkes widmet sich den wichtigsten Modestilen der vergangenen 200 Jahre und zeigt, wie sich unsere heutigen Modetrends daraus ableiten. Vom Neoklassizismus bis zum Gothic-Stil, von der Empirelinie zum Punk - dieses Buch erklärt die entsprechend stilbildenden Charakteristika und bietet das notwendige Hintergrundwissen in Bezug auf Techniken und Materialien. Darüber hinaus zeigt die Autorin, wie die Stile in die Welt der Damen- und Herrenmode hineinwirken, sowohl in die elegante Ausgeh- und Businessmode als auch in die legere Freizeit- und Sportmode. Kapitel über Accessoires, Schmuck, Frisuren und Make-up vervollständigen das Buch.
"Mode lesen" ist Bildband und Nachschlagewerk in einem - das Buch öffnet Augen und macht einfach Spaß: Schon nach kurzer Zeit werden Leser/innen Mode besser verstehen, bewerten und interpretieren.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 26.11.2012Gut tragbar
In der Mode ist bekanntlich fast alles schon einmal da gewesen, und doch erscheint es durch Abwandlung immer wieder jugendfrisch. Die skinny jeans der Nullerjahre waren eigentlich nichts anderes als die in den achtziger Jahren Stretchjeans genannten Hosen, nur dass Trendjünger sie jetzt in Überlänge trugen, die sich als kleine Wulst um die Knöchel schmiegte und die Beine optisch verlängerte - als Inspiration diente hier die Weise, in der elegante Stutzer um 1800 ihre hautengen pantalons schneidern ließen. Die britische Stylistin Fiona Ffoulkes hat nun einen stattlichen Bildband zusammengestellt, in dem solche Referenzen quer durch Jahrhunderte gleich ins Auge fallen, denn im Gegensatz zu herkömmlichen Kostümgeschichtswerken ist er nicht chronologisch, sondern nach Themen, Stilen und Trends gegliedert. Unter dem Stichwort "Der Military-Look" beispielsweise erscheint ein spätbarockes Damenreitkostüm mit soldatischen Goldepauletten neben einem Nato-Tarnanzug aus der Bühnengarderobe der Hiphop-Gruppe Public Enemy. Die Wechselbeziehung zwischen Mode und bildender Kunst illustriert ein Reformkleid des Jugendstils neben einem Konzeptabendkleid zur Finanzkrise mit surrealistisch klaffendem Haushaltsloch aus dem Modehaus Viktor & Rolf. Das lehrreich erläuterte Bildmaterial stammt überwiegend aus dem Victoria and Albert Museum in London, aber auch aus jüngsten Kollektionen bis 2010. (Fiona Ffoulkes: "Mode lesen". Stile und Trends erkennen und verstehen. Haupt Verlag, Bern 2012. 256 S., geb. 24,90 [Euro].) fxe
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
In der Mode ist bekanntlich fast alles schon einmal da gewesen, und doch erscheint es durch Abwandlung immer wieder jugendfrisch. Die skinny jeans der Nullerjahre waren eigentlich nichts anderes als die in den achtziger Jahren Stretchjeans genannten Hosen, nur dass Trendjünger sie jetzt in Überlänge trugen, die sich als kleine Wulst um die Knöchel schmiegte und die Beine optisch verlängerte - als Inspiration diente hier die Weise, in der elegante Stutzer um 1800 ihre hautengen pantalons schneidern ließen. Die britische Stylistin Fiona Ffoulkes hat nun einen stattlichen Bildband zusammengestellt, in dem solche Referenzen quer durch Jahrhunderte gleich ins Auge fallen, denn im Gegensatz zu herkömmlichen Kostümgeschichtswerken ist er nicht chronologisch, sondern nach Themen, Stilen und Trends gegliedert. Unter dem Stichwort "Der Military-Look" beispielsweise erscheint ein spätbarockes Damenreitkostüm mit soldatischen Goldepauletten neben einem Nato-Tarnanzug aus der Bühnengarderobe der Hiphop-Gruppe Public Enemy. Die Wechselbeziehung zwischen Mode und bildender Kunst illustriert ein Reformkleid des Jugendstils neben einem Konzeptabendkleid zur Finanzkrise mit surrealistisch klaffendem Haushaltsloch aus dem Modehaus Viktor & Rolf. Das lehrreich erläuterte Bildmaterial stammt überwiegend aus dem Victoria and Albert Museum in London, aber auch aus jüngsten Kollektionen bis 2010. (Fiona Ffoulkes: "Mode lesen". Stile und Trends erkennen und verstehen. Haupt Verlag, Bern 2012. 256 S., geb. 24,90 [Euro].) fxe
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