Der Autor untersucht die Stadtentwicklung von Budapest von 1990 bis 2010. Diese Periode ist durch die signifikante Abnahme einer kommunal gelenkten Stadtplanung gekennzeichnet: Angesichts der strukturellen Vermächtnisse sozialistischer Urbanisierung, der Dezentralisierung von Regierung und Ressourcen und der Auswirkung eines postsozialistischen Kulturkampfes wird ein Trend analysiert, der zu unklaren Kompetenzen und damit zu einem Versagen übergeordneter Planung führt.
Die Konsequenz daraus ist eine Zunahme investmentgetriebener privater Großprojekte: diese entziehen sich naturgemäß einer übergeordneten Lenkung, speziell dann, wenn diese zu schwach ausgeprägt ist. Die vorliegende Modellanalyse stellt dieses Phänomen als beispielhaft für die Entwicklung post-sozialistischer Städte dar.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Die Konsequenz daraus ist eine Zunahme investmentgetriebener privater Großprojekte: diese entziehen sich naturgemäß einer übergeordneten Lenkung, speziell dann, wenn diese zu schwach ausgeprägt ist. Die vorliegende Modellanalyse stellt dieses Phänomen als beispielhaft für die Entwicklung post-sozialistischer Städte dar.
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"Die Publikation ist sowohl für Leser interessant, die sich mit osteuropäischen Städten, die sich häufig mit der beschriebenen planungskulturellen Transformation auseinandersetzen müssen, beschäftigen, als auch für diejenigen, die ein Interesse an der wissenschaftlichen Methode besitzen. Denn der Autor entwickelt ein abstraktes Modell der postsozialistischen Stadt, das auch auf andere ähnlich gelagerte Fragestellungen für eine vergleichende Fallstudienanalyse angewendet werden könnte."
Stefan Netsch in: Planerin 5 (2019), 71
Stefan Netsch in: Planerin 5 (2019), 71