Das Modell "Bad Bank" ist nicht neu, aber seit der Finanzkrise hat es nicht nur in Deutschland als Instrument der Bankenrettung enorm an Bedeutung gewonnen. Es geht um den Abbau milliardenschwerer - zum Teil "toxischer" - Portfolios und häufig um Steuergelder. Sind "Bad Banks" wirklich "schlechte Banken" oder eine gute Lösung in Krisensituationen? Warum wurden sie geschaffen? Welche Arten von "Bad Banks" gibt es? Und worauf kommt es an, um die Modelle erfolgreich auf- und umzusetzen? Bisher fehlte eine fundierte, umfassende Darstellung des Themas, in der Öffentlichkeit ebenso wie beim Fachpublikum oder in der Wissenschaft. Dieser Sammelband schließt also eine Lücke. Fachleute, die den Aufbau der Ersten Abwicklungsanstalt aktiv begleitet haben, tragen ihre Erkenntnisse in diesem Praxisbericht zusammen: aus finanzwissenschaftlicher, juristischer ebenso wie aus geschäftsbezogener Sicht. Die Autoren liefern Fakten, die für eine zielgerichtete Debatte um Kosten und Nutzen für die Allgemeinheit wichtig sind.
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"Da mit dem Begriff 'Bad Banks' meist nichts Gutes verbunden wird, ist es angebracht, sie in den Kontext einer faktenbasierten Debatte um Kosten und Nutzen dieser Einrichtungen für die Allgemeinheit zu setzen. Hierzu leistet dieses Buch einen Beitrag, denn es fehlt bisher eine umfassende Darstellung dieses Themas sowohl in der breiten Öffentlichkeit als auch beim Fachpublikum und in der Wissenschaft." Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen, 6-2012