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Seit der Pisastudie gilt der Ausbau von Ganztagsschulen, die Unterricht und Freizeitgestaltung verbinden, gilt als ein Ausweg aus der deutschen Bildungsmisere. Die Umsetzung der ganztägigen Betreuung lässt allerdings auf sich warten. Nicht nur die fehlenden finanziellen Mittel stehen dem entgegen, es gibt eine ganze Reihe anderer Hindernisse: z.B. die lange Tradition der Halbtagsschule, die politisch getrennten Zuständigkeiten für Kinderbetreuung (Soziales) und Bildung (Kultus), der verfassungsrechtlich festgelegte Vorrang der Familie bei der Kindererziehung, das Bild der Frau als Hausfrau und…mehr

Produktbeschreibung
Seit der Pisastudie gilt der Ausbau von Ganztagsschulen, die Unterricht und Freizeitgestaltung verbinden, gilt als ein Ausweg aus der deutschen Bildungsmisere. Die Umsetzung der ganztägigen Betreuung lässt allerdings auf sich warten. Nicht nur die fehlenden finanziellen Mittel stehen dem entgegen, es gibt eine ganze Reihe anderer Hindernisse: z.B. die lange Tradition der Halbtagsschule, die politisch getrennten Zuständigkeiten für Kinderbetreuung (Soziales) und Bildung (Kultus), der verfassungsrechtlich festgelegte Vorrang der Familie bei der Kindererziehung, das Bild der Frau als Hausfrau und Mutter, eine gewachsene Vielfalt freier Träger für Erziehungsaufgaben und Freizeitgestaltung der Kinder.
Rosemarie Portmann klärt Fragen auf der Basis aktueller gesellschaftlicher und politischer Entwicklungen und stellt gelungene Modelle ganztägiger Betreuung vor, die Schule machen könnten.
Autorenporträt
Rosemarie Portmann, Dipl.-Psychologin, langjährige Mitarbeiterin des schulpsychologischen Dienstes am staatlichen Schulamt in Wiesbaden, Fortbildungen für Erzieherinnen, Lehrkräfte und Sozialpädagogen, Autorin erfolgreicher pädagogischer Spiele- und Fachbücher.