In Auseinandersetzung mit Hegels Theorie der Philosophiegeschichte und anhand der Darstellung ausgewählter Positionen aus Antike (Aspasia von Milet, Kynismus), Mittelalter (Peter Abailard), Neuzeit (Johann Benjamin Erhard, Popularphilosophie) und Gegenwart (María Zambrano) zeigt dieses Buch, dass seit den ersten Anfängen die Geschichte der europäischen Philosophie auch eine Geschichte der Verdrängung befreiender Traditionen ist. Gemeint sind Traditionen, die die Entwicklung der europäischen Philosophie anders hätten gestalten können, weil sie der Philosophie in Europa eine kontextuelle…mehr
In Auseinandersetzung mit Hegels Theorie der Philosophiegeschichte und anhand der Darstellung ausgewählter Positionen aus Antike (Aspasia von Milet, Kynismus), Mittelalter (Peter Abailard), Neuzeit (Johann Benjamin Erhard, Popularphilosophie) und Gegenwart (María Zambrano) zeigt dieses Buch, dass seit den ersten Anfängen die Geschichte der europäischen Philosophie auch eine Geschichte der Verdrängung befreiender Traditionen ist. Gemeint sind Traditionen, die die Entwicklung der europäischen Philosophie anders hätten gestalten können, weil sie der Philosophie in Europa eine kontextuelle Bedeutung im Leben der Menschen sowie eine politisch relevante Rolle in der Gesellschaft hätten verleihen können. Sie sind zwar historisch unterbrochene Möglichkeiten alternativer Entwicklung, jedoch werden sie im vorliegenden Buch nicht als vergangene Episoden, sondern als Perspektiven rekonstruiert, die von ihrer Aktualität nichts eingebüßt haben und uns wichtige Impulse für die eigene Praxis derPhilosophie in unserer Gegenwart geben können.
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Denktraditionen im Dialog: Studien zur Befreiung und Interkulturalität Bd.13
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Autorenporträt
Raúl Fornet-Betancourt,geboren 1946 in Holguín/Kuba. Studium der Philosophie, Theologie, Literaturwissenschaft und Sozialwissenschaften in Valencia, Salamanca, Paris und Aachen (Lic. phil. Salamanca, Dr. phil. Aachen, Dr. phil et litt. Salamanca). Habilitation für Philosophie, Bremen, Akademischer Rat, Eichstätt, Professor für Philosophie, Bremen, Gastprofessuren in Spanien, Brasilien, Mexiko, El Salvador. Auszeichnungen/Mitgliedschaften: Borchers-Plakette der RWTH-Aachen, 1978. Biennaler Preis der Stiftung "Fundación para el Estudio del Pensamiento Argentino e Iberoamericano" (F.E.P.A.I), Buenos Aires 1984. Honorarmitglied der Gesellschaft für christliche Philosophie Mexikos 1986. Honorarmitglied der Gesellschaft für christliche Philosophie Ekuadors 1989. Erster Preis im "Concurso al mejor artículo", Caracas, Venezuela 1991. Société Européenne de Culture", Venedig 1996. "Botón de oro" von der Universidad de Zulia, Venezuela 2000. Honorarprofessor der RWTH-Aachen, 2000. "Internati
onal Man of the year", International Biographical Centre of Cambridge.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt:
Vorwort Einleitung
1. Zum Philosophieverständnis, das die vorliegende Arbeit als Voraussetzung impliziert
2. Zur Theorie der Philosophiegeschichte, die der vorliegenden Arbeit zu Grunde liegt
2.1 Vorbemerkung 2.2 Zur Auseinandersetzung mit Hegels Theorie der Philosophiegeschichte
3. Darstellung ausgewählter Modelle befreiender Theorie in der europäischen Philosophiegeschichte
3.1 Vorbemerkung 3.2 Aspasia von Milet oder die diskreditierte Tradition 3.3 Der Kynismus oder die "exzentrische" Tradition 3.4 Peter Abailard oder die "gescheiterte" Tradition 3.5 Johann Benjamin Erhard oder die vergessene Tradition 3.6 Die Popularphilosophie oder die zu rehabilitierende Tradition 3.7 Maria Zambrano oder die "andere" spanische Tradition
1. Zum Philosophieverständnis, das die vorliegende Arbeit als Voraussetzung impliziert
2. Zur Theorie der Philosophiegeschichte, die der vorliegenden Arbeit zu Grunde liegt
2.1 Vorbemerkung 2.2 Zur Auseinandersetzung mit Hegels Theorie der Philosophiegeschichte
3. Darstellung ausgewählter Modelle befreiender Theorie in der europäischen Philosophiegeschichte
3.1 Vorbemerkung 3.2 Aspasia von Milet oder die diskreditierte Tradition 3.3 Der Kynismus oder die "exzentrische" Tradition 3.4 Peter Abailard oder die "gescheiterte" Tradition 3.5 Johann Benjamin Erhard oder die vergessene Tradition 3.6 Die Popularphilosophie oder die zu rehabilitierende Tradition 3.7 Maria Zambrano oder die "andere" spanische Tradition
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