Das betriebliche "Personalwesen" ist traditionell ein Bereich, in dem die Praxis mehr auf gesunden Menschenverstand und Fingerspitzengefühl setzt als auf wissenschaftliche Erkenntnisse und methodisches Wissen. An diesem Zustand ist die "Theorie" nicht schuldlos, da sie sich der "Praxis" allzu häufig in einer Weise nähert, die sie nur in einem eingeschränkten Sinne attraktiv macht: Eine seltsame Mischung aus fehlgeleiteter Praxisorientierung und erwerbswirtschaftlich motivierter Mimikry ist nicht selten der Grund dafür, dass der Praxis das als wissenschaftliche Erkenntnis angeboten wird, was sie selbst herausgefunden hat und was sie sich "aus berufenem Munde" gern noch einmal bestätigen läßt.
Es ist wohl dieser unbefriedigende Zustand des Theorie-Praxis-Verhältnisses, der junge Wissenschaftler und wissenschaftsverbundene Praktiker veranlaßt hat, gemeinsam über personalwirtschaftliche Probleme und deren theoriegeleitete bzw. modellgestützte Handhabung nachzudenken. Die vorliegende A ufsatzsammlung enthält dazu neun einschlägige Beiträge, die im Herbst 1998 auf einem Workshop an der Universität Frankfurt präsentiert wurden.
Es ist wohl dieser unbefriedigende Zustand des Theorie-Praxis-Verhältnisses, der junge Wissenschaftler und wissenschaftsverbundene Praktiker veranlaßt hat, gemeinsam über personalwirtschaftliche Probleme und deren theoriegeleitete bzw. modellgestützte Handhabung nachzudenken. Die vorliegende A ufsatzsammlung enthält dazu neun einschlägige Beiträge, die im Herbst 1998 auf einem Workshop an der Universität Frankfurt präsentiert wurden.