In diesem Buch haben wir Informationen darüber bereitgestellt, wie man die für die Waldbrandgefahr verantwortlichen biophysikalischen Einflussparameter ermittelt und mit Hilfe eines GIS- und Statistikpakets ein Brandgefahrenmodell entwickelt. Das Ergebnis zeigt, dass Kiefernwälder in niedrigeren Lagen und in der Nähe von Siedlungen stark von Bränden betroffen sind. Variablen wie der Niederschlag im trockensten Monat, der Niederschlag im wärmsten Quartal, die mittlere Temperatur im trockensten Quartal, die Entfernung von der Waldwache chowki, die Dichte des Walddaches, die Entfernung von der Siedlung und die Höhe haben einen erheblichen Einfluss auf das Waldbrandregime in der Kiefernzone von Uttarakhand. Die vorliegende Methodik stellt eine wesentliche Verbesserung gegenüber der Methode der Häufigkeitsanalyse dar, die von früheren Arbeitern für die Entwicklung von Brandgefahrenmodellen in der Kiefernzone verwendet wurde. Solche Modelle können, wenn sie mit zukünftigen Daten rekalibriert werden, zu einer höheren Genauigkeit der Brandvorhersage führen. Die GIS-basierte Modellierung ist hilfreich bei der Identifizierung, Kartierung und Quantifizierung biophysikalischer Parameter auf räumlich-zeitlicher Ebene sowie bei der Vorhersage zukünftiger Waldbrände. Die raumbezogene Modellierung kann die Waldbrandbekämpfung verbessern, indem sie räumlich kartierte Brandherde liefert.