Die Neoklassik als Standardtheorie der Wirtschaftswissenschaft wird seit 3 Jahrzehnten zunehmend kritisch hinterfragt. Vor allem für ökologische Probleme können neoklassische Erklärungsversuche nur begrenzt Lösungen bereitstellen, sodass der Ruf nach Interdisziplinarität in der Wirtschaftswissenschaft immer lauter wird. In der Vergangenheit wurde versucht, die Neoklassik zu erweitern, um gesellschaftliche Prozesse besser erklären zu können. Alternativen zur neoklassischen Theorie befinden sich aber außerhalb des wissenschaftlichen Mainstreams.In dieser Arbeit werden die Neoklassik sowie ihre Erweiterungsversuche die Neue Institutionenökonomik und die Österreichische Schule dem Amerikanischen Institutionalismus gegenübergestellt. Dieser wurde in Deutschland bisher kaum rezipiert, stellt aber aufgrund seiner inhärenten Interdisziplinarität und der Überwindung neoklassischer Annahmen eine interessante Alternative zu den Standardtheorien der Wirtschaftswissenschaft dar. Mit Bezug aufden Europäischen Institutionalismus werden drei Modellierungsformen evaluiert, die die institutionalistischen Hauptmerkmale Komplexität, Offenheit und Evolution abzubilden in der Lage sind.
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