Wir leben in einer Welt, in der die Öl-, Gas- und Kohlereserven zur Neige gehen. Diese Feststellung mag traurig sein, aber sie ist auch eine gute Nachricht, denn der hohe Verbrauch dieser Brennstoffe hat den Prozess der globalen Erwärmung beschleunigt. Da etwa 80-90 % des weltweiten Energiebedarfs durch fossile Brennstoffe gedeckt werden, ist es leider nicht möglich, ihren Verbrauch von heute auf morgen zu senken. Es stellt sich jedoch die Frage: Was kann getan werden, wenn erneuerbare Energien wie Sonnen- oder Windenergie nicht die Hauptrolle bei der Energieversorgung spielen können? Eine Lösung ist die Umstellung eines Teils unserer Kraftwerke auf andere Systeme, die so genannte Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme bietet die Möglichkeit, Energie mit einem höheren Wirkungsgrad als fossile Brennstoffe bereitzustellen und dabei etwa 15-40 % Energie zu speichern. Diese Kraftwerke sind sowohl in Bezug auf die Kostensenkung als auch auf die Verringerung der Umweltbelastung sehr effizient.