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Der initiierende molekulare Schritt einer Vielzahl von toxischen Prozessen ist die kovalente Bindung xenobiotischer Elektrophile an körpereigene Nukleophile. Eigenschaften der dabei involvierten chemischen Reaktionen und Verbindungen können zur quantitativen Vorhersage der Toxizität der Xenobiotica eingesetzt werden. Diese Arbeit zeigt die Anwendung dieser Strategie auf die elektrophilen Michael-Akzeptoren und ihre Reaktion mit den biologisch ubiquitären Thiol-Gruppen. Die im Detail beschriebenen quantenchemischen Untersuchungen einer Reihe von Übergangszuständen auf hohem theoretischen Niveau…mehr

Produktbeschreibung
Der initiierende molekulare Schritt einer Vielzahl von toxischen Prozessen ist die kovalente Bindung xenobiotischer Elektrophile an körpereigene Nukleophile. Eigenschaften der dabei involvierten chemischen Reaktionen und Verbindungen können zur quantitativen Vorhersage der Toxizität der Xenobiotica eingesetzt werden. Diese Arbeit zeigt die Anwendung dieser Strategie auf die elektrophilen Michael-Akzeptoren und ihre Reaktion mit den biologisch ubiquitären Thiol-Gruppen. Die im Detail beschriebenen quantenchemischen Untersuchungen einer Reihe von Übergangszuständen auf hohem theoretischen Niveau und unter Berücksichtigung des Lösungsmittels werfen ein neues Licht auf den Mechanismus Michael-artiger Reaktionen. Ein vereinfachter Modellmechanismus wird vorgestellt, dessen berechnete Reaktionsbarriere zur Vorhersage der Reaktionsgeschwindigkeit und der damit verbundenen toxischen Wirkstärke von Michael-Akzeptoren verwendet werden kann. Die Analyse der Modelle führt zur Entwicklung desKonzepts der Chemoverfügbarkeit, mit dessen Hilfe der jeweilige Beitrag von Reaktivität und Hydrophobie zur Toxizität in Zusammenhang gestellt und interpretiert werden kann.
Autorenporträt
Dr. Denis Mulliner, geboren 1981 in Frankfurt am Main, studierte Chemie an derChristian-Albrechts-Universität zu Kiel und erlangte dort 2008 sein Diplom.Von 2009 bis 2012 promovierte er bei Prof. Gerrit Schüürmann amHelmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Leipzig undan der TU Bergakademie Freiberg, wo er mit summa cum laude abschloss.