Das Syrdarya-Flussbecken in Zentralasien ist mit einer starken Verschlechterung der Ökosysteme und der Wasserqualität konfrontiert, die hauptsächlich auf intensive Landwirtschaft zurückzuführen ist. Das prognostizierte Bevölkerungswachstum und die Landnutzungsänderung erfordern ein umfassenderes, integriertes Management, das gesamte gekoppelte sozial-ökologische Systeme berücksichtigt. Im Rahmen von SES (Social-Ecological Systems) konzentriert sich die Studie auf die Auswirkungen von Landnutzungsänderungen flussaufwärts auf flussabwärts gelegene Ökosystemleistungen, um die Zielkonflikte aufzuzeigen. Die Studie führt eine biophysikalische Bewertung der Veränderungen in drei hydrologischen Ökosystemleistungen durch, eine versorgende (Wasserversorgung) und zwei regulierende (Wasserreinigung und Erosionsschutz), indem sie räumlich explizite Modelle der Landnutzungsänderung unter Verwendung der InVEST-Software entwickelt. Diese Bewertung wurde durch die Entwicklung alternativer Landnutzungsszenarien und die anschließende Untersuchung der räumlichen Muster von Ökosystemleistungen erreicht, um die Zusammenhänge und Folgen von Landnutzungsänderungen besser zu verstehen. Diese Forschungsarbeit präsentiert einen analytischen Rahmen für die Integration direkter menschlicher Vorteile und Ökosystemleistungen in die politische Entscheidungsfindung und veranschaulicht dessen Anwendung.
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