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Im öffentlichen Diskurs wird der Schwangerschaftsabbruch oft als das Recht der Wahl deklariert, das ausnahmsweise der schwangeren Frau zusteht. Um jedoch eine informierte Entscheidung zu treffen, muss man alle Optionen, Risiken und psychologischen und physischen Faktoren, die damit einhergehen, berücksichtigen. In Litauen gibt es keine systemische Hilfe für Frauen, die eine Krisenschwangerschaft durchmachen. Das Ziel dieser Untersuchung ist es, Grundlagen für Modellparameter einer solchen Hilfe zu finden. Der empirische Teil dieser Forschung besteht aus der Datenanalyse von Dokumenten, die den…mehr

Produktbeschreibung
Im öffentlichen Diskurs wird der Schwangerschaftsabbruch oft als das Recht der Wahl deklariert, das ausnahmsweise der schwangeren Frau zusteht. Um jedoch eine informierte Entscheidung zu treffen, muss man alle Optionen, Risiken und psychologischen und physischen Faktoren, die damit einhergehen, berücksichtigen. In Litauen gibt es keine systemische Hilfe für Frauen, die eine Krisenschwangerschaft durchmachen. Das Ziel dieser Untersuchung ist es, Grundlagen für Modellparameter einer solchen Hilfe zu finden. Der empirische Teil dieser Forschung besteht aus der Datenanalyse von Dokumenten, die den Schwangerschaftsabbruch und den Lebensschutz regeln, sowie aus individuellen halbstrukturierten Interviews. Um Daten zu erhalten, die objektiv sind und alle Seiten des Problems widerspiegeln, wurden die Interviews mit Geburtshelfern, Gynäkologen, Frauen, die eine Krisenschwangerschaft und einen Schwangerschaftsabbruch erlebt haben, und Psychologen, die mit Frauen in Krisenschwangerschaften arbeiten, durchgeführt. Die Zusammenfassung der Daten aus den Interviews hat ein sehr breites Spektrum an Hilfsbedürfnissen aufgezeigt und den Beratungsbedarf für beide Elternteile des empfangenen, aber noch nicht geborenen Kindes bestätigt.
Autorenporträt
Aist¿ Fernandez is a Lithuanian researcher, having earned her Master degree in Education studies (Family research). She participated in various scientific conferences in Lithuania, Latvia, Poland, Czech Republic and Italy. The main interest of her researches are crisis pregnancy, post-abortion syndrome and father¿s role during crisis pregnancy.