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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 1,3, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Deutschland, ein Land der christlichen Kultur. Christliche Normen und Werte, Feiertage und Feste aber auch alltägliche Lebensabläufe wurden über Jahrhunderte hinweg von dem Einfluss der christlichen Kirche geprägt. Die Religion hat einen festen Stellenwert in der Gesellschaft, der Kultur und im Denken der Menschen eingenommen. Betrachtet man die Gesamtbevölkerung Deutschlands, dann ist zu erkennen, dass ca. 62% (ca. 51 Millionen) der Deutschen einer der 3…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 1,3, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Deutschland, ein Land der christlichen Kultur. Christliche Normen und Werte, Feiertage und Feste aber auch alltägliche Lebensabläufe wurden über Jahrhunderte hinweg von dem Einfluss der christlichen Kirche geprägt. Die Religion hat einen festen Stellenwert in der Gesellschaft, der Kultur und im Denken der Menschen eingenommen. Betrachtet man die Gesamtbevölkerung Deutschlands, dann ist zu erkennen, dass ca. 62% (ca. 51 Millionen) der Deutschen einer der 3 großen Religionen, Christentum, Islam und Judentum, angehören. Über die Hälfte, ca. 56% (ca. 46 Millionen), der Deutschen sind Christen. Trotz dieses doch großen Anteils ist ein Rückgang der Mitgliederzahlen bei den Christen zu verzeichnen. Es gibt eine Vielzahl von Gründen für die sinkenden Mitgliederzahlen. Der Austritt muss keineswegs ein Absagen des christlichen Glaubens oder überhaupt eines Glaubens an sich sein. Die Entwicklung geht noch weiter und viele differenzieren: Ich will Christ sein und bleiben aber ich will keiner Kirche angehören. 'Jesus ja, Kirche nein!', lautet der Slogan. Sie spüren keine sinnvolle Notwendigkeit, in der Kirche zu bleiben. Die Menschen beginnen in unserer modernen Welt über Glauben und Religion nachzudenken. Sie versuchen die Funktion einer Religion mit ihrem persönlichen Glauben abzugleichen. Dabei kommt es oft dazu, dass die traditionellen Religion meist zu starr und unbeweglich sind und die Menschen andere Religionen oder Glaubensbewegungen für ihren persönlichen Glauben in Betracht ziehen. Die Menschen öffnen sich als "spirituelle Sinnsucher" den Einflüssen anderer religiöser Traditionen und bringen auf diese Weise neue, sich aus mehreren Quellen speisende Formen religiöser Identitäten hervor. Diese Art von Vermischung verschiedener religiöser Elemente, Traditionen oder Rituale wird als Patchworkreligiosität bezeichnet. Die Menschen verschmelzen dabei verschiedene religiöse Strömungen, Traditionen, Rituale oder ähnliches miteinander und lassen teilweise auch okkulte, esoterisch und andere Praktiken einfließen. Mit meiner Arbeit möchte ich herausfinden, was Menschen dazu bewegt, eine solche Patchworkreligion auszuüben und welche Probleme und Folgen diese haben kann.
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