In diesem Buch geht es nicht zuletzt um das Selbstverständnis einer in vielfacher Hinsicht jungen Stadt mit Geschichte, die respektvoll zu zeigen und zu erzählen sich lohnt. Eine Stadt in der Vorreiterrolle für zahlreiche ökonomische, kulturelle, soziale und infrastrukturelle Entwicklungsprozesse mit großer Ausstrahlung. Erzählt wird die Geschichte ihrer kreativen Köpfe und Pionier:innen in Politik, Wissenschaft und Technik, aber auch der sozialen Konflikte, der Gewinner- und Verlierer:innen, der ökonomischen Erfolge und Misserfolge. Alles in allem also eine Geschichte von Wegen und Abwegen der Modernisierung im Verlauf von rund zwei Jahrhunderten. Die zwischen 2015 und 2021 in der Westdeutschen Zeitung (WZ) erschienenen Kolumnen konkretisieren diesen historischen Prozess durch zahlreiche Schlaglichter auf Akteure und Strukturen. Man kann sie lesen als in sich abgeschlossene Miniaturen einer besonderen (Stadt) Geschichte und vielleicht als Impulsgeber für künftig Moderne Zeiten?