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Die Modernisierung verschiedener Regionen verlief und verläuft nach unterschiedlichen Mustern. Dabei ist es zu einer Vielzahl von Konvergenzen und Divergenzen gekommen. Teilweise wurden diese Konvergenzen im Zuge der Globalisierung verstärkt, andererseits kamen neue Divergenzen durch die Vertiefung des Nord-Süd-Gefälles auf. Im Fall der beiden peripheren Regionen Lateinamerika und Osteuropa scheint es klar zu sein, dass die neoliberalen Reformen der 1990er Jahre die Moderne des \"Zentrums\", die \"westliche Moderne\", als das unreflektiert anzustrebende Muster angesehen haben. Anhand zweier…mehr

Produktbeschreibung
Die Modernisierung verschiedener Regionen verlief und verläuft nach unterschiedlichen Mustern. Dabei ist es zu einer Vielzahl von Konvergenzen und Divergenzen gekommen. Teilweise wurden diese Konvergenzen im Zuge der Globalisierung verstärkt, andererseits kamen neue Divergenzen durch die Vertiefung des Nord-Süd-Gefälles auf. Im Fall der beiden peripheren Regionen Lateinamerika und Osteuropa scheint es klar zu sein, dass die neoliberalen Reformen der 1990er Jahre die Moderne des \"Zentrums\", die \"westliche Moderne\", als das unreflektiert anzustrebende Muster angesehen haben. Anhand zweier Länderbeispiele werden die Folgen und Korrelate eines neoliberalen Reformprogramms dargelegt. Russland und Argentinien haben in den 1990er Jahren die Organisation der Wirtschaft tiefgreifend verändert. Bei unterschiedlichen Voraussetzungen und Nuancierungen der Reformen, vollzog sich hier wie dort eine Redimensionierung der wirtschaftpolitischen Funktionen des Staates. Dies äußerte sich besonders in den Privatisierungsprogrammen, die in beiden Ländern eine prominente Position innerhalb der Reformpakete inne hatten. Die Konsequenzen in der sozialen Sphäre waren dabei drastisch und offensichtlich.
Autorenporträt
Casula, Philipp§Philipp Casula studierte Soziologie und VWL an den Universitäten München und Rom sowie an der FU Berlin. Nach dem Studium lehrte er unter anderem am Osteuropa-Institut der FU Berlin politische Soziologie und Theorie. Seit Ende 2007 ist er wissenschaftlicher Assistent an der Universität Basel.