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Sterilisation und Schwangerschaftsabbruch sind seit den Zwangssterilisationen im Nationalsozialismus umstrittene Instrumente der Bevölkerungspolitik. Die Autorin untersucht die medizinischen und juristischen Diskurse, die nach 1945 zu diesem Themen in beiden deutschen Staaten geführt wurden, und deren gesellschaftstheoretische Institutionalisierung. Ausgehend von der nationalsozialistischen Politik der 'Verhütung erbkranken Nachwuchses' zeigt sie, wie nach dem Ende des Nationalsozialismus in beiden deutschen Staaten Gesellschaften ein auf individueller Verantwortung und Seltbsbestimmung…mehr

Produktbeschreibung
Sterilisation und Schwangerschaftsabbruch sind seit den Zwangssterilisationen im Nationalsozialismus umstrittene Instrumente der Bevölkerungspolitik. Die Autorin untersucht die medizinischen und juristischen Diskurse, die nach 1945 zu diesem Themen in beiden deutschen Staaten geführt wurden, und deren gesellschaftstheoretische Institutionalisierung. Ausgehend von der nationalsozialistischen Politik der 'Verhütung erbkranken Nachwuchses' zeigt sie, wie nach dem Ende des Nationalsozialismus in beiden deutschen Staaten Gesellschaften ein auf individueller Verantwortung und Seltbsbestimmung basierender Umgang entwickelt wurde. Dabei erforscht sie auch den Effekt der Kontrolle und Disziplinierung von Frauen und liefert somit einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des Geschlechterverhältnisses in den deutschen Nachkriegsgesellschaften.