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Kulturelle Identitäten wachsen in der Regel geschichtlich und sind soziale Konstruktionen, über die sich Völker selbst verstehen. Lateinamerika bezog seine kulturelle Identität entweder aus der Lebensform und dem Ethos der Ureinwohner, der Indios, aus der gemeinsamen katholischen Religion oder aus der gemeinsamen Sprache, die mit wenigen Ausnahmen - insbesondere Portugiesisch in Brasilien - Spanisch lautete. Aber Spanisch ist die Sprache der Eroberer und der Katholizismus ihre Religion. Dies bildet den Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit Identität und moderner Entwicklung in…mehr

Produktbeschreibung
Kulturelle Identitäten wachsen in der Regel geschichtlich und sind soziale Konstruktionen, über die sich Völker selbst verstehen. Lateinamerika bezog seine kulturelle Identität entweder aus der Lebensform und dem Ethos der Ureinwohner, der Indios, aus der gemeinsamen katholischen Religion oder aus der gemeinsamen Sprache, die mit wenigen Ausnahmen - insbesondere Portugiesisch in Brasilien - Spanisch lautete. Aber Spanisch ist die Sprache der Eroberer und der Katholizismus ihre Religion. Dies bildet den Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit Identität und moderner Entwicklung in Lateinamerika und bietet interessante Anregungen für die unterschiedliche Betrachtung ihres gespaltenen Verhältnisses.
Autorenporträt
Die Herausgeber: Bernhard Irrgang, geboren 1953; seit 1993 Professor für Technikphilosophie an der Technischen Universität Dresden; Lehrtätigkeit auch auf dem Gebiet der angewandten Ethik; 1973-1982 Studium der Philosophie, katholischen Theologie, Germanistik und Indologie an der Universität Würzburg; 1983-1986 Studium der katholischen Theologie und Philosophie in Passau und München.
Sybille Winter, geboren 1975; Studium und Staatsexamen für Ethik und Geographie an der Technischen Universität Dresden; derzeit Referendarin an einem Gymnasium in Zittau.