Unsere Arbeit zielt darauf ab, eine modifizierte Methode zur Durchführung der transtibialen Technik ''TTT'' für die vordere Kreuzbandrekonstruktion einzuführen. Diese Technik würde das ACL-Transplantat in eine anatomischere Position bringen und im Vergleich zur traditionellen transtibialen Methode bessere klinische und radiologische Ergebnisse liefern. Wir haben unseren Ansatz mit der anteromedialen Technik verglichen, die angeblich bessere Ergebnisse liefert, aber auch ihre Risiken und Gefahren hat. Wir glauben, dass die aktuelle modifizierte Technik das Problem der vertikalen Transplantatpositionierung lösen kann, das bei der TTT weithin bekannt ist. Sie kann auch die Herausforderungen der anteromedialen Technik überwinden, nämlich die Schwierigkeit, eine klare Sicht auf die laterale Wand der Kerbe zu erhalten, die horizontale Trajektorie der Drahtbohrung und des Aufbohrens, die das Risiko von Gelenkknorpelschäden und des Durchbruchs der posterioren Kortikalis erhöht. Außerdem wird das Transplantat durch das akute Hängen des eingebrachten Transplantats bei seinem Eintritt in den Femurtunnel beim AAMPT stärker gefährdet.