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Ausgangspunkt ist die Frage, ob ein modulares System in der deutschen Berufsbildung - speziell im Dualen System - zur Lösung von dort existierenden Problemen beitragen kann und ob sich dafür vor dem Hintergrund bestehender Strukturen und der Bildungstradition die Möglichkeit einer Implementation in der Praxis bietet. Der Modulbegriff findet in der deutschen Diskussion um die Zukunft der beruflichen Bildung zusehend, wenn auch in kontroverser Form, Verwendung. Eine Analyse der Argumentationsmuster zeigt jedoch, dass die genannten Vor- und Nachteile einer Modularisierung nur selten mit klaren…mehr

Produktbeschreibung
Ausgangspunkt ist die Frage, ob ein modulares System in der deutschen Berufsbildung - speziell im Dualen System - zur Lösung von dort existierenden Problemen beitragen kann und ob sich dafür vor dem Hintergrund bestehender Strukturen und der Bildungstradition die Möglichkeit einer Implementation in der Praxis bietet. Der Modulbegriff findet in der deutschen Diskussion um die Zukunft der beruflichen Bildung zusehend, wenn auch in kontroverser Form, Verwendung. Eine Analyse der Argumentationsmuster zeigt jedoch, dass die genannten Vor- und Nachteile einer Modularisierung nur selten mit klaren Vorstellungen bezüglich Reichweite und Ausgestaltung von Modulsystemen einhergehen. Es wird daher eine Definition der Begriffe "Modul" und "Modularisierung" entwickelt und ein Ordnungsrahmen, der die Einordnung verschiedener Modularisierungsformen ermöglicht, generiert. Eine stärkere Auseinandersetzung mit im Ausland bereits gesammelten Erfahrungen erscheint dringend notwendig. Daher wird hier die Modularisierung im schottischen Bildungssystem eingehend dargestellt sowie deren Vor- und Nachteile analysiert. Da es bisher in Deutschland kein Modulsystem innerhalb der beruflichen Erstausbildung gibt, können Auswirkungen modularer Strukturen in der deutschen Bildungspraxis nur auf theoretischer Ebene analysiert werden.