Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation, Note: 1,9, ( Europäische Fernhochschule Hamburg ), Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht jeder Mensch ist automatisch leistungsstärker, wenn er mit anderen zusammenarbeitet. Wann eine Gruppe aber mehr leistet als Einzelpersonen, wird in dieser Arbeit näher untersucht. Nicht immer ist die Netto-Grupenleistung höher durch die zusammengetragenen Ressourcen. Bei Betrachtung der fünf großen Persönlichkeitsfaktoren fällt auf, dass der Faktor Extraversion grundlegende Entsprechungen mit den Teilkompetenzen der Teamfähigkeit aufweist. Der Schluss liegt nahe, dass eine hohe Ausprägung an Extraversion bei den Mitgliedern eines Teams das Team leistungsfähiger macht. Diese Hypothese gilt es zu überprüfen.Die Komplexität der Aufgaben, die ein Unternehmen heutzutage zu bewältigen hat, steigt kontinuierlich. Gleichermaßen hat ein Unternehmen zur Bearbeitung dieser Aufgaben immer weniger Zeit. In den letztenJahren hat sich der Trend zur Gruppenarbeit bzw. Teamarbeit verstärkt. Unternehmen erhoffen sich hier Synergieeffekte einzelner Fähigkeiten sowie Zeit- und Kostenersparnis. Gleichermaßen hat die Arbeit in Gruppen für die Mitarbeiter auch psychologischen Nutzen. Zunächst ist es wichtig, den Begriff Gruppe genauer zu definieren. In der Sozialpsychologie gibt es verschiedene Definitionen, die im nachfolgenden Kapitel besprochen werden. Werth und Mayer definieren eine Gruppe als "Ansammlung von zwei oder mehr Personen, die folgende Kriterien aufweist: Interaktion, gemeinsame Ziele, Wir-Gefühl, zeitliche Stabilität". Ist Gruppenarbeit aber per se effektiver als die Summe von Einzelleistungen? Dies ist ein weit verbreiteter Glaube. Neben Prozessgewinnen sind auch Prozessverluste möglich. Je nach Art der Aufgabenstellung können unterschiedlich stark Gewinne oder Verluste in der Leistung auftreten. Der Begriff Teamfähigkeit wird untersucht. Kann man Teamfähigkeit messen und zukünftige Leistung in einem Team voraussagen?Zum Abschluss werden Handlungsempfehlungen aufgezeigt und dargestellt, dass der Faktor Extraversion nicht als alleiniges Kriterium für die Zusammenstellung von leistungsstarken Teams herangezogen werden kann.
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