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Durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) wurde das Verhältnis von Handels- und Steuerbilanz neu geregelt. Die Erstellung weitgehend einheitlicher handels- und steuerrechtlichen Vorgaben genügender Bilanzen ist im Regelfall nicht mehr möglich. Auf der anderen Seite ergeben sich durch die Änderungen des BilMoG neue Möglichkeiten für Bilanzpolitik. So ist in bestimmten Grenzen erstmals die Umsetzung einer eigenständigen Handels- und Steuerbilanzpolitik denkbar. Eine eigenständige Handels- und Steuerbilanzpolitik kann genutzt werden, um simultan unterschiedliche Unternehmensziele wie…mehr

Produktbeschreibung
Durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) wurde das Verhältnis von Handels- und Steuerbilanz neu geregelt. Die Erstellung weitgehend einheitlicher handels- und steuerrechtlichen Vorgaben genügender Bilanzen ist im Regelfall nicht mehr möglich. Auf der anderen Seite ergeben sich durch die Änderungen des BilMoG neue Möglichkeiten für Bilanzpolitik. So ist in bestimmten Grenzen erstmals die Umsetzung einer eigenständigen Handels- und Steuerbilanzpolitik denkbar. Eine eigenständige Handels- und Steuerbilanzpolitik kann genutzt werden, um simultan unterschiedliche Unternehmensziele wie beispielsweise eine möglichst günstige Außendarstellung im Vorfeld von Bankgesprächen und eine Verringerung der Steuerbelastung zu verwirklichen. Vor diesem Hintergrund werden von dem Autor die Möglichkeiten der Bilanzpolitik nach dem BilMoG dargestellt und für einen zielgerichteten Einsatz strukturiert. Neben der Analyse von ca. 80 Instrumenten, z.B. mit Blick auf ihre Wirkung und Erkennbarkeit für Bilanzanalysten, enthält das Buch zahlreiche Hinweise für die organisatorische Umsetzung der behandelten Gestaltungsempfehlungen. Hierzu werden unter anderem Überlegungen dargelegt, wie sich die theoretischen Erkenntnisse aus der Flexibilitätsanalyse des Instrumentariums mit dem Erstellungsprozess einer Handels- und Steuerbilanz verbinden lassen. Durch das BilMoG und die verpflichtende elektronische Übermittlung der Steuerbilanz nach amtlich vorgeschriebenem Datensatz (sog. E-Bilanz) wird darüber hinaus erwartet, dass in der Praxis zunehmend Systeme genutzt werden, die eine parallele handels- und steuerrechtliche Buchführung ermöglichen (Zwei-Kreis-Systeme). Der Autor untersucht dabei, inwieweit sich die aus einer eigenständigen Handels- und Steuerbilanzpolitik ergebenden Pflichten durch den Einsatz von Zwei-Kreis-Systemen omatisiert bewältigen lassen. Die Analyse kann beispielsweise Steuerberatern als Entscheidungshilfe bei der Fragestellung dienen, ob sie die unabhängige Gestaltung von Handels- und Steuerbilanzen aktiv anbieten möchten.