Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 2, Fachhochschule Salzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird versucht zu ergründen, ob die Arbeitszufriedenheit in der Hotellerie im Vergleich zu anderen Branchen signifikant niedriger ist und welche Möglichkeiten es speziell in der Salzburger Stadthotellerie gibt, um Motivation und Arbeitszufriedenheit und somit auch die Produktivität der Mitarbeiter zu steigern und sie somit länger an das Unternehmen binden zu können. Im ersten Teil der Studie werden die theoretischen Grundlagen über Motivation und Arbeitszufriedenheit aufzeigt, im zweiten Teil die Empirie und Beantwortung der Forschungsfrage.Im Bereich der Dienstleistungsunternehmen steht die Hotellerie gegenüber vergleichbaren anderen Branchen mit ähnlichen Anforderungen bei der Entlohnung der Mitarbeiter an vorletzter Stelle. Ein Vergleich des Lohnniveaus in Österreich hat ergeben, dass der Lohn im Beherbergungs- und Gaststättenwesen am niedrigsten von allen verglichenen Stundenlöhnen war. So liegt zum Beispiel der Stundenlohn eines Angestellten im Versicherungswesen bei 17,67 Euro pro Stunde, ein Arbeiter im Handel verdient 9,81 Euro, im Tourismus wird durchschnittlich 7,44 Euro pro Stunde gezahlt - wesentlich vor dem Entlohnungsschema der Hotellerie. Obwohl die Hotellerie in Salzburg sehr gut in den Tourismusmarkt eingebunden ist, wird sowohl im Bereich der gehobenen 4-Sterne-Hotellerie, als auch bei den mittleren und kleinen Hotelbetrieben mit guter Beschäftigung diese Kritik durch die in diesen Unternehmen Beschäftigten laut. Dies, obwohl gute Umsätze ohne wesentliche Einbrüche durch die Nächtigungszahlen von Gästen, welche die Angebote zum Besuch kultureller Ereignisse wie Festspiele und saisonaler Events nutzen, als auch durch den Städtebesichtigungstourismus und die wirtschaftsorientierten Tagungen eingebracht werden. Im Berufsalltag in verschiedenen Salzburger Stadthotels beobachtete dieVerfasserin eine hohe Mitarbeiterfluktuation und das Problem, dass die Arbeitszufriedenheit aufgrund von unbezahlter Mehrarbeit bei zusätzlicher Arbeitsleistung und ungünstigen Arbeitszeiten oft nicht so hoch war. Aufgrund der Gegebenheiten in der Hotellerie entscheiden sich viele Fachkräfte für einen Berufswechsel in andere Branchen.
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