Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Jura - Strafprozessrecht, Kriminologie, Strafvollzug, Note: 1,5, Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung:
Der Verfasser hat eine umfassende Arbeit zum Bereich der Wirtschaftskriminalität vorgelegt. Im ersten Teil der Arbeit wird das Problem der Wirtschaftskriminalität in einen sozialökonomischen Zusammenhang gestellt, der Rahmen für die Arbeit abgesteckt und der besondere Bereich der Geldwäsche beleuchtet.
Im Teil zwei werden die internationalen Rahmenbedingungen erläutert, bevor dann im Teil 3 der Arbeit auf die Vorschriften des Geldwäschegesetzes näher eingegangen wird.
In diesem Teil der Arbeit werden die Entstehungsgeschichte, die Zielsetzung, die rechtspolitische Einordnung und das Verhältnis zur organisierten Kriminalität beschrieben. Im letzten Abschnitt dieses Teils werden ausgesuchte Einzelnormen des Geldwäschegesetzes einer tiefergehenden Analyse und Bewertung unterzogen.
Im 4. Teil der Arbeit wird eine kritische Einschätzung der mit dem Gesetz verbundenen bisherigen Anstrengungen bzw. Umsetzungen vorgenommen, unterschiedliche Bewertungen der Literatur vorgestellt und analysiert als auch internationale Initiativen im Rahmen der Geldwäschekriminalität dargestellt.
Im 5. Teil der Arbeit zeigt der Verfasser auch durch eigene Lösungsansätze und Verbesserungsvorschläge auf, wie bestehende und noch einzuführende Verfahren (z.B. Automatisierte Überwachung von Online-Geldtransfer sowie anderer Transaktionen der Geldwirtschaft ), die Effizienz von Risk Management-Lösungen für Geldinstitute im Rahmen derzeitiger und künftiger gesetzlicher Regelungen steigern können.
Unter anderem gelingt es dem Verfasser deutlich darzustellen, dass viele Erkenntnisse und Empfehlungen der Financial Action Task Force, wie z.B. Umsetzung der Typologiepapiere in ein Active Cross Referencing (aktiver Kreuzvergleich der Kriterien und Regeln im Geldtransfer durch geeignete Experten-DB-Lösungen), noch keinen ernsthaften Eingang in die Geldinstitute der Bundesrepublik gefunden haben. Der Verfasser zeigt in der vorgelegten Arbeit deutlich die Grenzen des Geldwäschegesetzes, bei der Bekämpfung nationaler und internationaler Wirtschaftskriminalität, auf.
Insgesamt stellt die Arbeit eine juristische Fragestellung in einen gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang und bewertet das Problem unter juristischen, wirtschaftlichen, ansatzweise auch politischen Aspekten. Das ist eine der Stärken dieser Arbeit und entspricht der Ausbildung im Sozialökonomischen Studiengang der Hochschule für Wirtschaft und Politik, Hamburg, interdisziplinäre praxisbezogene Problemeinschätzungen zu fördern. Es wird weniger formal juristisch argumentiert, sondern die ökonomische und soziologische Bedeutung des rechtlichen Problems transparent dargestellt. Hervorzuheben ist, dass sich der Verfasser nicht nur auf sekundäre Literaturrecherche verlassen hat, sondern durch viele persönlichen Kontakte zu Institutionen, Einzelpersonen und international anerkannten Forschern auf dem Gebiet der Geldwäsche, eine intensive Einarbeitung in die Problemstellung erreichte. Die Arbeit zeichnet sich darüber hinaus durch umfassende Literaturquellen und einem sehr nützlichen Anlagenband aus.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
A.LiteraturverzeichnisVIII
B.AbkürzungsverzeichnisX
Teil 1
C.Wirtschaftliche Theorie der Kriminalität1
I.Ziel und Methodik zu dieser Arbeit1
II.Zur Erkenntnis des Gesetzgeberwillens2
III.Zum Gliederungsaufbau2
IV.Zu Erhebungen und anderen Ergebnissen3
D.Deliktfelder der Wikri3
I.Kriminalität i.Z.m. dem Wirtschaftsleben3
II.Strafverfolgung und gesellschaftliche Prävention4
III.Größenordnung der Wikri4
IV.Zur Definitionen der Wirtschaftskriminali...
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Der Verfasser hat eine umfassende Arbeit zum Bereich der Wirtschaftskriminalität vorgelegt. Im ersten Teil der Arbeit wird das Problem der Wirtschaftskriminalität in einen sozialökonomischen Zusammenhang gestellt, der Rahmen für die Arbeit abgesteckt und der besondere Bereich der Geldwäsche beleuchtet.
Im Teil zwei werden die internationalen Rahmenbedingungen erläutert, bevor dann im Teil 3 der Arbeit auf die Vorschriften des Geldwäschegesetzes näher eingegangen wird.
In diesem Teil der Arbeit werden die Entstehungsgeschichte, die Zielsetzung, die rechtspolitische Einordnung und das Verhältnis zur organisierten Kriminalität beschrieben. Im letzten Abschnitt dieses Teils werden ausgesuchte Einzelnormen des Geldwäschegesetzes einer tiefergehenden Analyse und Bewertung unterzogen.
Im 4. Teil der Arbeit wird eine kritische Einschätzung der mit dem Gesetz verbundenen bisherigen Anstrengungen bzw. Umsetzungen vorgenommen, unterschiedliche Bewertungen der Literatur vorgestellt und analysiert als auch internationale Initiativen im Rahmen der Geldwäschekriminalität dargestellt.
Im 5. Teil der Arbeit zeigt der Verfasser auch durch eigene Lösungsansätze und Verbesserungsvorschläge auf, wie bestehende und noch einzuführende Verfahren (z.B. Automatisierte Überwachung von Online-Geldtransfer sowie anderer Transaktionen der Geldwirtschaft ), die Effizienz von Risk Management-Lösungen für Geldinstitute im Rahmen derzeitiger und künftiger gesetzlicher Regelungen steigern können.
Unter anderem gelingt es dem Verfasser deutlich darzustellen, dass viele Erkenntnisse und Empfehlungen der Financial Action Task Force, wie z.B. Umsetzung der Typologiepapiere in ein Active Cross Referencing (aktiver Kreuzvergleich der Kriterien und Regeln im Geldtransfer durch geeignete Experten-DB-Lösungen), noch keinen ernsthaften Eingang in die Geldinstitute der Bundesrepublik gefunden haben. Der Verfasser zeigt in der vorgelegten Arbeit deutlich die Grenzen des Geldwäschegesetzes, bei der Bekämpfung nationaler und internationaler Wirtschaftskriminalität, auf.
Insgesamt stellt die Arbeit eine juristische Fragestellung in einen gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang und bewertet das Problem unter juristischen, wirtschaftlichen, ansatzweise auch politischen Aspekten. Das ist eine der Stärken dieser Arbeit und entspricht der Ausbildung im Sozialökonomischen Studiengang der Hochschule für Wirtschaft und Politik, Hamburg, interdisziplinäre praxisbezogene Problemeinschätzungen zu fördern. Es wird weniger formal juristisch argumentiert, sondern die ökonomische und soziologische Bedeutung des rechtlichen Problems transparent dargestellt. Hervorzuheben ist, dass sich der Verfasser nicht nur auf sekundäre Literaturrecherche verlassen hat, sondern durch viele persönlichen Kontakte zu Institutionen, Einzelpersonen und international anerkannten Forschern auf dem Gebiet der Geldwäsche, eine intensive Einarbeitung in die Problemstellung erreichte. Die Arbeit zeichnet sich darüber hinaus durch umfassende Literaturquellen und einem sehr nützlichen Anlagenband aus.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
A.LiteraturverzeichnisVIII
B.AbkürzungsverzeichnisX
Teil 1
C.Wirtschaftliche Theorie der Kriminalität1
I.Ziel und Methodik zu dieser Arbeit1
II.Zur Erkenntnis des Gesetzgeberwillens2
III.Zum Gliederungsaufbau2
IV.Zu Erhebungen und anderen Ergebnissen3
D.Deliktfelder der Wikri3
I.Kriminalität i.Z.m. dem Wirtschaftsleben3
II.Strafverfolgung und gesellschaftliche Prävention4
III.Größenordnung der Wikri4
IV.Zur Definitionen der Wirtschaftskriminali...
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