Die Erfüllung von freiwilligen kommunalen Aufgaben, zu denen die Wirtschaftsförderung zählt, fällt den Gemeinden aufgrund knapper öffentlicher Mittel zusehends schwerer. Um den Umfang der Aufgabenerfüllung unter diesen schwierigen Bedingungen möglichst hoch zu halten, stellt die interkommunale Zusammenarbeit ein pragmatisches Mittel dar. Am Beispiel Neuenhagens bei Berlin und seiner Nachbargemeinden, die alle durch ähnliche Standortbedingungen gekennzeichnet sind, wird der Frage nachgegangen, welche Möglichkeiten und Potenziale für zwischengemeindliche Kooperationen mit Bezug auf die kommunale Wirtschaftsförderung bestehen. Dazu gibt der Autor einführend einen Überblick zur kommunalen Wirtschaftsförderung, daran angeschlossen wird die interkommunalen Zusammenarbeit als neues Instrumentarium vorgestellt. Nachdem der Untersuchungsraum näher charakterisiert ist, werden die Potenziale und Chancen der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit analysiert. Das Buch zielt auf eine Sensibilisierung von Kommunen und Verwaltungen für diese neue Handlungsoption in der Wirtschaftsförderung ab.