Das Konzept der Technologiefolgenabschätzung ist lange Zeit ausschließlich für den öffentlichen Bereich des Parlaments und der Exekutive diskutiert worden. Erst in der jüngeren Vergangenheit wurden auch vereinzelt gesellschaftliche Akteure, so etwa die Wirtschaft, auf das Prognoseinstrument aufmerksam. Der Autor fragt nach geeigneten praktischen und theoretischen Ansätzen zu einer an Arbeitnehmerinteressen ausgerichteten Konzeption zur Technologiefolgenabschätzung. Die Untersuchung stützt sich dabei weitgehend auf inländische Argumentationen zur Institutionalisierung von "TA" im öffentlichen und im wirtschaftlichen Sektor.