Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, DIPLOMA Fachhochschule Nordhessen; Zentrale, Veranstaltung: Theorien und Methoden Sozialen Arbeit II, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Autorin wählte das Thema Schulverweigerung, um sich mit der Problematik auseinanderzusetzen und vor allem, um einen Überblick über Möglichkeiten und Angebote zu bekommen, welche es seitens der Jugendhilfe für betroffene Kinder und Jugendliche in Deutschland gibt. Um einen guten Einstieg in das problematische Thema zu bekommen, beschäftigt sich die Arbeit zunächst mit den Grundlagen und beginnt mit der Begrifflichkeit und dem Ausmaß von Schulverweigerung. Die anschließende Typologie unterscheidet Sorten von Schulverweigerern und beschreibt kurz, wie diese zu definieren sind. Ein kurzer Einblick in die deutsche Schulpflicht veranschaulicht, welche Grundlagen und Konsequenzen es hinsichtlich des Schulversäumnisses gibt und welche alternativen Ansätze durch die deutsche Jugendhilfe bereits angeboten werden. Abschließend wird das Modell von apeiros vorgestellt, einem ambulanten Jugendhilfeträger zur Prävention von Schulverweigerung. Die Autorin gibt Einblicke in die rechtliche Basis, auf der die Hilfe von apeiros beruht und veranschaulicht die Vorgehensweise, mit Kindern und Jugendlichen an einer Reintegration oder einem Schulabschluss zu arbeiten. Schulverdrossenheit, Schulabsentismus, Schulmüdigkeit - Begrifflichkeiten, welche das Problem der Schulverweigerung umschreiben. In den vergangenen Jahren häuften sich unterschiedliche Umschreibungen für dieses Phänomen. Wie brisant diese Thematik tatsächlich ist, veranschaulicht die Zahl der über 300.000 Vollverweigerer in Deutschland, Tendenz steigend. Was in den 90er Jahren noch als exotisch galt, ist heute bitterer Alltag des deutschen Schulsystems.
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