Akademische Arbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,3, Hochschule Fresenius; Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Gerade das Klientel der sozialen Arbeit, welches aufgrund seines individuellen Verhaltens am Rand der Gesellschaft steht und besonderer sozialer Unterstützung bedarf, findet sich eine große Anzahl von Haustieren, welche von den Menschen oft selbst als Partner ausgesucht wurden. Die Soziale Arbeit versucht, durch verschiedene Projekte gerade in "sozialen Brennpunkten" Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Alternativen zu ihrem Leben am Rande der Gesellschaft zu geben. Dabei stellt sich bei näherer Betrachtung die Frage, warum in diesem Bereich so wenige Tiere eingesetzt werden. Es scheint eher sinnvoll, gerade diesen Menschen, welche selber häufig Tierbesitzer sind, mit einem Tier an der Seite zu begegnen. Dem Tier an der Seite des Sozialarbeiters wird häufig erst einmal mehr Vertrauen entgegen gebracht, als ihm selbst. Auch werden - wie oben erwähnt - Tierhalter positiver bewertet. Und wie bereits erwähnt öffnen sich Menschen in Anwesenheit von Tieren leichter. "Tiere mögen keine Wunder bewirken und nicht jeder Mensch mag mit Tieren in Kontakt treten, aber Tiere als therapeuti¬sche Begleiter finden in allen Bereichen sozialer Betreuung ihren Platz" Das zentrale Ziel der Sozialen Arbeit ist die "Hilfe zur Selbsthilfe" also ein Ansetzen an den Ressourcen der Klientel. Und hierzu gehört die Akzeptanz der Tiere der Klientel ebenso wie auch die Nutzung der tiergestützten Arbeit in diesem Bereich.
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