Examensarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Pädagogik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,7, Technische Universität Dortmund (Sondererziehung und Rehabilitation der Lernbehinderten), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung:
Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, ob stichhaltige Argumente und Belege für den Einsatz von Lernprogrammen wie "Budenberg"m Mathematik-Unterricht an der Schule für Lernbehinderte vorliegen bzw. formuliert werden können. Welche Lernmöglichkeiten bietet diese Lernsoftware und wo liegen ihre Grenzen?
Die Computertechnologie stellt zwar ein universell brauchbares und in unserer Gesellschaft inzwischen unverzichtbares Werkzeug dar, aber ihr Einsatz ist in der Schule nicht ohne weiteres möglich. Auch der computergestützte Unterricht muss sich didaktisch und lernpsychologisch begründen lassen. Von daher scheint es mir angebracht, das Lernumfeld Sonderschule und die Probleme des Lernens im Fach Mathematiknäher zu analysieren.
Im zweiten Kapitel der vorliegenden Arbeit werden deshalb die didaktischen Kontextbedingungen eines Computereinsatzes im Mathematik-Unterricht an der Schule für Lernbehinderte skizziert. Vorrangig soll dabei die wichtigste "Bedingung" nämlich die als lernbehindert bezeichnete Schülergruppe und ihre Probleme, charakterisiert werden. Dabei kommen die vielfältigen Störungen des Aufbaus mathematischer Kompetenzen hier unter dem Begriff "Rechenstörung" in den Blick.
Um Bewertungskriterien für den computergestützten Unterricht zu finden, müssen die Programme sich auch an Konzepten der Mathematikdidaktik messen lassen. Hierzu eignet sich m. E. der Ansatz Wembers, der wiederum auf entwicklungspsychologischen Erkenntnissen Piagets und seiner Schüler beruht. Weiterhin muss Lernsoftware in Übereinstimmung mit den lehrplanmäßigen Zielen stehen, deshalb werden unter 2.5 einschlägige Richtlinien umrissen.
Im dritten Kapitel dieser Arbeit werden die Möglichkeitender Lernsoftware "Budenberg"an konkreten Beispielen vorgestellt. Hierbei geht es insbesondere darum, die Inhalte sowie die Funktionsweisen des Programms und die damit verbundenen Aufgaben von Lehrern und Schülern zu beschreiben.
Im Anschluss daran wird geklärt, inwieweit die zuvor beschriebenen Möglichkeiten des Lernprogramms mit den eingangs umrissenen didaktischen Voraussetzungen in Einklang zu bringen sind.
Bei der Auswertung (Kapitel 4) zeigt sich, dass die untersuchten Mathematikprogramme motivierende und anders nicht mögliche Formen des Lernens und Übens eröffnen. Dies gilt mit der Einschränkung, dass sie als Medium zeitlich begrenzt und gleichberechtigt mit anderen Verfahren z. Bsp. aktiven und handelnden Lernens eingesetzt werden, die den lebensweltlichen Problembezug eher herstellen können als dies ein Computer vermag.
Computergestütztes Lernen wird als derjenige Lernprozess verstanden, in dem die Schüler ihre mathematischen Kompetenzen in Interaktion mit dem Computer ausbauen. Die Steuerung des Unterrichts wird hierbei nicht der Maschine überlassen, sondern diese neue Technologie hilft dem Lehrer lediglich, dem individuellen Förderbedarf seiner Schüler zu entsprechen.
Bei Bedarf können einzelne Bestandteile der untersuchten Software kostenlos zu Prüfzwecken der Diskette entnommen werden, die zum Studienbrief "Computereinsatz an Schulen für Geistigbehinderte" der Fernuniversität Hagen gehört (Duismann und Meschenmoser, 1997).
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Einleitung3
2.Kontextbedingungen des Computer-Einsatzes im Fach Mathematik an der Schule für Lernbehinderte5
2.1.Zum Begriff der Lernbehinderung6
2.2.Rechenstörung9
2.3.Der Ansatz Wembers in der Mathematikdidaktik11
2.4.Aspekte des computergestützten Lernens im Fach Mathematik17
2.4.1.Individualisierung des Lernprozesses18
2.4.2.Motivierung des Lernproz...
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Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, ob stichhaltige Argumente und Belege für den Einsatz von Lernprogrammen wie "Budenberg"m Mathematik-Unterricht an der Schule für Lernbehinderte vorliegen bzw. formuliert werden können. Welche Lernmöglichkeiten bietet diese Lernsoftware und wo liegen ihre Grenzen?
Die Computertechnologie stellt zwar ein universell brauchbares und in unserer Gesellschaft inzwischen unverzichtbares Werkzeug dar, aber ihr Einsatz ist in der Schule nicht ohne weiteres möglich. Auch der computergestützte Unterricht muss sich didaktisch und lernpsychologisch begründen lassen. Von daher scheint es mir angebracht, das Lernumfeld Sonderschule und die Probleme des Lernens im Fach Mathematiknäher zu analysieren.
Im zweiten Kapitel der vorliegenden Arbeit werden deshalb die didaktischen Kontextbedingungen eines Computereinsatzes im Mathematik-Unterricht an der Schule für Lernbehinderte skizziert. Vorrangig soll dabei die wichtigste "Bedingung" nämlich die als lernbehindert bezeichnete Schülergruppe und ihre Probleme, charakterisiert werden. Dabei kommen die vielfältigen Störungen des Aufbaus mathematischer Kompetenzen hier unter dem Begriff "Rechenstörung" in den Blick.
Um Bewertungskriterien für den computergestützten Unterricht zu finden, müssen die Programme sich auch an Konzepten der Mathematikdidaktik messen lassen. Hierzu eignet sich m. E. der Ansatz Wembers, der wiederum auf entwicklungspsychologischen Erkenntnissen Piagets und seiner Schüler beruht. Weiterhin muss Lernsoftware in Übereinstimmung mit den lehrplanmäßigen Zielen stehen, deshalb werden unter 2.5 einschlägige Richtlinien umrissen.
Im dritten Kapitel dieser Arbeit werden die Möglichkeitender Lernsoftware "Budenberg"an konkreten Beispielen vorgestellt. Hierbei geht es insbesondere darum, die Inhalte sowie die Funktionsweisen des Programms und die damit verbundenen Aufgaben von Lehrern und Schülern zu beschreiben.
Im Anschluss daran wird geklärt, inwieweit die zuvor beschriebenen Möglichkeiten des Lernprogramms mit den eingangs umrissenen didaktischen Voraussetzungen in Einklang zu bringen sind.
Bei der Auswertung (Kapitel 4) zeigt sich, dass die untersuchten Mathematikprogramme motivierende und anders nicht mögliche Formen des Lernens und Übens eröffnen. Dies gilt mit der Einschränkung, dass sie als Medium zeitlich begrenzt und gleichberechtigt mit anderen Verfahren z. Bsp. aktiven und handelnden Lernens eingesetzt werden, die den lebensweltlichen Problembezug eher herstellen können als dies ein Computer vermag.
Computergestütztes Lernen wird als derjenige Lernprozess verstanden, in dem die Schüler ihre mathematischen Kompetenzen in Interaktion mit dem Computer ausbauen. Die Steuerung des Unterrichts wird hierbei nicht der Maschine überlassen, sondern diese neue Technologie hilft dem Lehrer lediglich, dem individuellen Förderbedarf seiner Schüler zu entsprechen.
Bei Bedarf können einzelne Bestandteile der untersuchten Software kostenlos zu Prüfzwecken der Diskette entnommen werden, die zum Studienbrief "Computereinsatz an Schulen für Geistigbehinderte" der Fernuniversität Hagen gehört (Duismann und Meschenmoser, 1997).
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Einleitung3
2.Kontextbedingungen des Computer-Einsatzes im Fach Mathematik an der Schule für Lernbehinderte5
2.1.Zum Begriff der Lernbehinderung6
2.2.Rechenstörung9
2.3.Der Ansatz Wembers in der Mathematikdidaktik11
2.4.Aspekte des computergestützten Lernens im Fach Mathematik17
2.4.1.Individualisierung des Lernprozesses18
2.4.2.Motivierung des Lernproz...
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