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H: SACK Lungentumoren sind die haufigste Krebstodesursache bei Mannern tiber 35 Jahren, die epidemiologischen Daten der letzten Jahre lassen erkennen, daB dies bald auch auf Frauen zutreffen wird. Zum Zeitpunkt der Diagnose hat das Bronchialkarzinom bei 70% der Patienten bereits Metastasen abgesiedelt, bei 22% in die regionalen Lymphknoten und bei 48% hamatogen. Das erkHirt, warum viele Patienten innerhalb des ersten Jahres nach Diagnosestellung versterben. Aber auch bei den Kranken mit einer klinisch lokalisierten Erkran kung (17%) ist eine Oberlebenserwartun von 5 Jahren eher die Ausnahme…mehr

Produktbeschreibung
H: SACK Lungentumoren sind die haufigste Krebstodesursache bei Mannern tiber 35 Jahren, die epidemiologischen Daten der letzten Jahre lassen erkennen, daB dies bald auch auf Frauen zutreffen wird. Zum Zeitpunkt der Diagnose hat das Bronchialkarzinom bei 70% der Patienten bereits Metastasen abgesiedelt, bei 22% in die regionalen Lymphknoten und bei 48% hamatogen. Das erkHirt, warum viele Patienten innerhalb des ersten Jahres nach Diagnosestellung versterben. Aber auch bei den Kranken mit einer klinisch lokalisierten Erkran kung (17%) ist eine Oberlebenserwartun
von 5 Jahren eher die Ausnahme als die Regel. Viele Hoffnungen wurden bei diesen Gegebenheiten auf die Friihdiagnose ge setzt, urn den Tumor im loko-regional begrenzten Stadium der Operation zu fUhren zu konnen, die fast allein als kurative BehandlungsmaBnahme anzuse hen ist. Die Friihdiagnostik hat jedoch die in sie gesetzten Erwartungen nicht erftillen konnen. Feldstudien in den USA und der DDR haben eine Verbesse rung der Oberlebensraten nicht erreichen konnen. Die Moglichkeiten der Friihdiagnose sind weiterhin beschrankt, Vorsorgeuntersuchungen fUr die Ge samtbevolken,mg sind deshalb nicht empfehlenswert. Die folgenden Beitrage namhafter Forscher und Kliniker sollen den Stand des heute Moglichen in der Behandlung von Kranken mit Lungenkrebs diskutieren und Wege zur Verbesserung der Ergebnisse aufzeigen. Auch von den in kurati ver Absicht radikal Operierten leben nach 5 Jahren nur rund 30%, nach 10 Jah ren 15%. Die Operationsletalitat betragt je nach der GroBe des Eingriffs 4-11 %.
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