Obwohl Evaluationen in vielen Politikbereichen an Bedeutung gewinnen und der Legitimationsdruck sowie die Forderung nach Effizienz in der Raumplanung u.a. auf Grund von Zweifeln an der Wirksamkeit der klassischen Instrumente und der angespannten finanziellen Situation der öffentlichen Hand zugenommen hat, werden in der Raumordnung Evaluationen noch vergleichsweise selten durchgeführt.Forschung und Praxis haben sich bisher vor allem auf die Erfolgskontrolle von Programmen konzentriert, während die Anwendung bei Raumordnungsplänen nur relativ selten thematisiert wurde.In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, inwieweit die Evaluation eines Regionalplans möglich ist. Auf Grundlage von Literatur und Beispielen wird die Evaluierbarkeit eines Regionalplans untersucht, um die Möglichkeiten und Grenzen für eine Evaluation aufzuzeigen.Die Arbeit beschäftigt sich mit den theoretischen Grundlagen der Evaluation und stellt dabei Funktionen, Voraussetzungen, Hemmnisse und Methoden heraus.Es werden bestehende Ansätze in Deutschland und Europa beschrieben. Darauf aufbauend wird die Anwendbarkeit der unterschiedlichen Formen der Evaluation an einem Regionalplan aus NRW untersucht.