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Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Touristik / Tourismus, Note: 2,0, Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung: Das sich rasch wandelnde komplexe Wirtschaftsgeschehen verlangt von den Unternehmen zukunftsorientierte innovative Entscheidungen, effektive Arbeitstechniken sowie fortschrittliche Führungssysteme und -methoden. Der weitsichtig denkende, erfolgsorientierte Unternehmer muß stets über das entsprechende Wissen für die zweckmäßigste und bestmögliche Gestaltung bzw. Führung seines Unternehmens unter…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Touristik / Tourismus, Note: 2,0, Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Das sich rasch wandelnde komplexe Wirtschaftsgeschehen verlangt von den Unternehmen zukunftsorientierte innovative Entscheidungen, effektive Arbeitstechniken sowie fortschrittliche Führungssysteme und -methoden. Der weitsichtig denkende, erfolgsorientierte Unternehmer muß stets über das entsprechende Wissen für die zweckmäßigste und bestmögliche Gestaltung bzw. Führung seines Unternehmens unter den jeweils herrschenden Umständen verfügen. Die Mehrzahl der Industrie- und Dienstleistungsbetriebe kann auf diese Anforderungen des Marktes ohne das 1ftnzuziehen externer Berater nur selten optimal reagieren.'
Die Branche der Unternehmensberater (engl. Consultants) ist jung. Über die Hälfte der Unternehmen ist noch keine fünfzehn Jahre alt. Nur 1% der Firmen übt ihr Gewerbe seit mehr als 50 Jahren aus.' Betrachtet man nur die Consulting-Firmen, die für das Gastgewerbe beratend tätig sind, so stellt man bei einem Vergleich von 12 Beratungsunternehmen ein Durchschnittsalter von 9,4 Jahren fest.'
Der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater e. V. (BDU) schätzt, daß 1994 in Deutschland etwa 9.000 Beraterfirmen aktiv gewesen sind. Die Ausgaben für externe Beratungsleistungen betrugen ca. 11 Milliarden DM. Diese Angaben sind allerdings nur bedingt zuverlässig, da es dem Beratungsmarkt an Transparenz fehlt.
Der Inhaber der H.J.K-Managementberatung für das Hotel- und Gaststättengewerbe Jürgen Korbmacher spricht beispielsweise in einer im Jahre 1997 erschienen Publikation von 9900 Unternehmensberatungen mit rund 44 000 Mitarbeitern. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat errechnet, daß im Zeitraum von 1992 bis 1994 - also mitten in der Rezession - kein anderer Dienstleistungszweig einen prozentual stärkeren Personalzuwachs zu verzeichnen hatte. Währendsich bei den meisten Unternehmern die Erkenntnis durchgesetzt hat, daß seriöse und gut ausgebildete Unternehmensberater wichtige Partner für den Aufbau, den Erhalt und die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen aller Größen und Branchen sind, fehlt in der Hotel- und Gaststättenbranche oftmals noch die Akzeptanz für externe Beratungsleistungen.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Dienstleistung "gastgewerbliche Unternehmensberatung" darzustellen, und dem interessierten Gastronomen oder Hotelier ein Instrument für die Auswahl eines speziell für ihn geeigneten Beraters an die Hand zu geben.
Mit Ausnahme weniger Fachaufsätze sind bisher keine Publikationen zum Thema gastgewerbliche Unternehmensberatung veröffentlicht worden. In meinen Ausführungen orientiere ich mich daher hauptsächlich an den aktuellen Veröffentlichungen zum Thema Consulting sowie an Praxisbeispielen, die mir Berater des Gastgewerbes freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben. Nicht zuletzt fanden meine eigenen beruflichen Erfahrungen als Berater Berücksichtigung.
Das Thema ,Möglichkeiten und Grenzen der Revitalisierung eines gastgewerblichen Unternehmens durch externe Berater" wurde gewählt, da Unternehmen ebenso wie Produkte einem bestimmten Lebenszyklus unterliegen, der durch zeitgemäßes Know-how bzw. professionelles Vitalitätsmanagement verlängert werden kann. Wichtig ist dabei die Erkenntnis, daß alle Unternehmen, also auch die Betriebe des Gastgewerbes, diesem Zyklus von der Gründung bis zur Auflösung unterliegen. Im idealtypischen Verlauf nehmen Betriebe zunächst nach der Eröffnung bis zur Reife ständig an Vitalität zu. Im Zuge der Alterung verlieren sie diese Dynamik wieder. In diesem Zusammenhang kann die Vitalität des Unternehmens mit der Ertragskraft bzw. Substanz gleichgesetzt werden.
Für lebende Organismen gibt es einen natürlichen Lebenszyklus, der in letzter Konsequenz mit dem Tod e...
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Autorenporträt
Prof. Dr. Axel Gruner ist Professor für Hospitality Management an der Hochschule für angewandte Wissenschaften München. Vor dem Ruf war er als geschäftsführender Direktor eines auf Medical Wellness spezialisierten Hotels auf Teneriffa tätig.