Die ökologische Dimension des Bodens hat in der umweltökonomischen Diskussion bislang nur nachrangig Berücksichtigung gefunden. In der Studie wird deshalb der Versuch unternommen, durch eine vermögenstheoretische Interpretation die ökonomische Bedeutung des Ökosystems Boden nachzuweisen. Daran anknüpfend werden neben der Frage der Monetarisierung vor allem die im Rahmen der Ökologischen Ökonomik hervorgehobenen Anwendungsprobleme des ökonomischen Abwägungskalküls auf das Naturvermögen untersucht. Es wird gezeigt, daß die Komplementarität von Vermögensbeständen, unvollkommenes Wissen über…mehr
Die ökologische Dimension des Bodens hat in der umweltökonomischen Diskussion bislang nur nachrangig Berücksichtigung gefunden. In der Studie wird deshalb der Versuch unternommen, durch eine vermögenstheoretische Interpretation die ökonomische Bedeutung des Ökosystems Boden nachzuweisen. Daran anknüpfend werden neben der Frage der Monetarisierung vor allem die im Rahmen der Ökologischen Ökonomik hervorgehobenen Anwendungsprobleme des ökonomischen Abwägungskalküls auf das Naturvermögen untersucht. Es wird gezeigt, daß die Komplementarität von Vermögensbeständen, unvollkommenes Wissen über ökologische Systemzusammenhänge, Irreversibilitäten sowie die Berücksichtigung intergenerativer Gerechtigkeit der konventionellen ökonomischen Bewertung des Bodens Grenzen setzen.
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Europäische Hochschulschriften / European University Studies/Publications Universitaires Européenne 221
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Autorenporträt
Der Autor: Oliver Fromm wurde 1964 in Detmold geboren. Er studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Marburg. Nach dem Abschluß als Diplom-Volkswirt war er dort von 1992 bis 1996 als wissenschaftlicher Mitarbeiter des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen in der Abteilung für Finanzwissenschaft beschäftigt. 1996 wechselte er an die Universität Gesamthochschule Kassel und ist dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Allgemeine Wirtschaftspolitik tätig. Die Promotion zum Dr. rer. pol. an der Universität Marburg erfolgte 1997
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt: Überblick über die wohlfahrtsökonomische Basis, die Vorgehensweise und die Aufgaben der ökonomischen Bewertung des Naturvermögens - Vermögenstheoretische Interpretation des Ökosystems Boden - Grenzen der Anwendung des Substitutionsparadigmas auf die ökologischen Funktionen des Bodens - Monetäre Bewertung von bodenbelastungsbedingten Ökosystem- und Gesundheitsschäden - Bewertung von Langfristschäden - Folgerungen für die umweltpolitischen Aufgaben ökonomischer Bewertungen des Bodens.
Aus dem Inhalt: Überblick über die wohlfahrtsökonomische Basis, die Vorgehensweise und die Aufgaben der ökonomischen Bewertung des Naturvermögens - Vermögenstheoretische Interpretation des Ökosystems Boden - Grenzen der Anwendung des Substitutionsparadigmas auf die ökologischen Funktionen des Bodens - Monetäre Bewertung von bodenbelastungsbedingten Ökosystem- und Gesundheitsschäden - Bewertung von Langfristschäden - Folgerungen für die umweltpolitischen Aufgaben ökonomischer Bewertungen des Bodens.
Rezensionen
"Die Arbeit ist konsequent im Aufbau, solide recherchiert und vorzüglich lesbar." (Kilian Bizer, Zeitschrift für Angewandte Umweltforschung)
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