Ethische Fragen haben in den letzten Jahren für Unternehmen zunehmend an Bedeutung gewonnen. Dennoch gibt es eine gesellschaftlich-empfundene Lücke zwischen dem kommunizierten Ethikanspruch vieler Unternehmen und der gelebten unternehmerischen Praxis, bspw. bei Fragen der Lohn- und/oder Standortpolitik. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass das Verständnis von Ethik im Laufe der Geschichte sehr unterschiedlich geprägt wurde. Ähnliches gilt für die noch junge Unternehmensethik, die in dieser Arbeit anhand der formal-normativen Ansätze von Steinmann, Ulrich und Homann vorgestellt und hinsichtlich ihrer Möglichkeiten und Grenzen analysiert wird. Die Arbeit zeigt, dass die beschriebene Lücke sich als eine Diskrepanz zwischen gesellschaftlicher und ökonomischer Rationalität beschreiben lässt. Diese Diskrepanz ist jedoch weder zu lösen, indem man grundsätzliche Funktionsweisen der Marktwirtschaft infrage stellt, noch, indem man die Ethik mit der Ökonomie gleichsetzt.
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