Masterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Bauingenieurwesen, Note: 1.4, Bauhaus-Universität Weimar (Wasser und Umwelt), 37 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Masterarbeit untersucht die Auswirkungen der Abdichtung von Mischwasserkanalisationen im Einzugsgebiet des Lippeverbandes. Diese Region ist durch jahrzehntelangen Steinkohlebergbau überprägt. Um die Abwasserbeseitigung unter ständigen, so genannten Bergsenkungen aufrecht erhalten zu können, war es in der Vergangenheit notwendig, in Teilbereichen, vorhandene Bachsysteme zu offen geführten Mischwassersammlern umzubauen. Der nunmehr zurückgehende Steinkohlebergbau ermöglicht den Rückbau dieser offenen Mischwassersammler durch den Bau von geschlossenen Kanalsystemen.
Im Rahmen dieser Umbaumaßnahmen ist die Grundwassersituation zu berücksichtigen. Eine weitere Besonderheit des Untersuchungsgebietes besteht darin, dass Teilbereiche des Lippeverbandsgebietes keinen natürlichen Abfluss haben [NRW, 2004]. Diese partielle Polderlage verschärft die Grundwassersituation, da durch vorhandene Gewässereindeichungen, die zur Vermeidung von Überflutungen notwendig wurden, die natürliche Vorflut für das Grundwasser verloren ging. Die Entwässerung der Poldergebiete ist demnach über Pumpwerke sicher zu stellen.
Für die Mischwasserentwässerung sind diese Pumpwerke vorhanden. Eine gesonderte Grundwasserableitung existiert jedoch in der Regel nicht. Die Ableitung des Grundwassers erfolgt daher sehr oft entweder über Dränageleitungen, die an die Mischwasserkanalisation angeschlossen wurden, oder durch die Infiltration des Grundwassers über undichte Kanäle.
Die undichten Mischwasserkanäle bilden somit häufig die einzige Vorflut für anstehendes Grundwasser. Entfällt diese Vorflut durch die Abdichtung der Kanalisation und die Entkopplung von Dränageleitungen, kann es zu einem schadhaften Grundwasseranstieg kommen, wenn kein entsprechendes Ersatzsystem geschaffen wird. Ziel dieser Masterarbeit ist es daher, Maßnahmen zum Umgang mit dem Grundwasser, im Zuge anstehender Kanalbaumaßnahmen, aufzuzeigen, die geeignet sind, einen schadhaften Grundwasseranstieg zu vermeiden.
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Im Rahmen dieser Umbaumaßnahmen ist die Grundwassersituation zu berücksichtigen. Eine weitere Besonderheit des Untersuchungsgebietes besteht darin, dass Teilbereiche des Lippeverbandsgebietes keinen natürlichen Abfluss haben [NRW, 2004]. Diese partielle Polderlage verschärft die Grundwassersituation, da durch vorhandene Gewässereindeichungen, die zur Vermeidung von Überflutungen notwendig wurden, die natürliche Vorflut für das Grundwasser verloren ging. Die Entwässerung der Poldergebiete ist demnach über Pumpwerke sicher zu stellen.
Für die Mischwasserentwässerung sind diese Pumpwerke vorhanden. Eine gesonderte Grundwasserableitung existiert jedoch in der Regel nicht. Die Ableitung des Grundwassers erfolgt daher sehr oft entweder über Dränageleitungen, die an die Mischwasserkanalisation angeschlossen wurden, oder durch die Infiltration des Grundwassers über undichte Kanäle.
Die undichten Mischwasserkanäle bilden somit häufig die einzige Vorflut für anstehendes Grundwasser. Entfällt diese Vorflut durch die Abdichtung der Kanalisation und die Entkopplung von Dränageleitungen, kann es zu einem schadhaften Grundwasseranstieg kommen, wenn kein entsprechendes Ersatzsystem geschaffen wird. Ziel dieser Masterarbeit ist es daher, Maßnahmen zum Umgang mit dem Grundwasser, im Zuge anstehender Kanalbaumaßnahmen, aufzuzeigen, die geeignet sind, einen schadhaften Grundwasseranstieg zu vermeiden.
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