Ludwig Hohl, Aussenseiter der modernen Literatur und autarker Denker, ist von der Forschung bisher vernachlässigt worden. Dem will diese Arbeit abhelfen. Beginnend mit den Denkfiguren und -bewegungen der "Notizen" und endend mit einer Analyse der Erzählung "Bergfahrt" zielt sie auf eine Gesamtdeutung des Werks, die Hohls geistige Ursprünge (Heraklit, Spinoza, Goethe), sein eigentümliches Weltverständnis und sein schriftstellerisches Verfahren behutsam und kritisch darstellt. Die Arbeit erschliesst auf weite Strecken Neuland.