Eine paradoxe Situation: Einerseits ziehen Klöster ein immer breiteres Publikum an, andererseits nimmt die Zahl der Eintrittswilligen immer mehr ab, so dass Gemeinschaften auszusterben drohen. Der Band befasst sich - mit Blick auf Europa - vor allem mit der Situation in Österreich. Als empirisch angelegte soziologische Studie untersucht er die sozialen Dimensionen des Klosterlebens. Dabei werden neben der demographischen Lage die Arbeitsfelder der Mönche und Nonnen in den Blick genommen, insofern diese für die Identität und den gesellschaftlichen Platz eines Klosters eine entscheidende Rolle spielen. Um die aktuellen Umbrüche zu erklären, wird das Klosterleben in seinen alltäglichen Aspekten betrachtet, so z.B. der Einzug der neuen Technologien. Abschließend geht der Blick in die Zukunft, auch indem die Vorstellungen junger KatholikInnen vom Klosterleben einbezogen werden, um daraus Schlüsse zur Krise des Nachwuchses zu ziehen.
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